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Im Spitzenspiel der A-Junioren Verbandsliga war der drittplazierte, der Greifswalder FC, zu Gast beim Tabellenführenden, dem FC Schönberg 95. Für beide Teams war es die erste Standortbestimmung in der noch jungen Saison, denn es trafen hier zwei Mannschaften aufeinander die ihre ersten beiden Spiele ohne Gegentor recht deutlich gewinnen konnten. Und auch heute waren beide Offensivreihen sehr aktiv.

Mit dem engen Kunstrasenplatz in Schönberg hatten die Gastgeber natürlich einen kleinen Vorteil an den sich ihre taktische Ausrichtung orientierte. Sie zogen sich in die eigene Hälfte zurück und versuchten mit langen Bällen, mit denen man auf dem kurzen Platz schnell vor dem Gegnerischen Tor auftauchte, auf Konter zu lauern. Die Greifenkicker nahmen die Rolle der spielbestimmenden Mannschaft an. Das Spiel bot in der ersten Hälfte  einen Eintönigen Anblick, hoher Ball in den vollen Strafraum der Gastgeber, geklärt und lang nach vorn in Richtung Gästestrafraum. Wenn sich die Maurinekicker dann doch mal aus ihrem Strafraum wagten und den Gästen mehr Platz boten wurde das auch gleich mit Toren bestraft sodass es mit einer 2:4 Führung für die Greifenkicker in die Pause ging. Torschützen waren zum 0:1 Clemens Schröder(4‘), und der heute glänzend aufgelegte Lennard Wegner der das 1:2(14‘) und das 2:3(28‘) erzielte. Für das 2:4 sorgte ein Eigentor des Schönberger Abwehrspielers Florian Fahl. Die beiden Treffer zu den zwischenzeitlichen Ausgleichen  für die Gastgeber erzielten Kapitän Jannes Kanzog(11‘) per Strafstoß und Sören Pietschker(20‘) per Kopf nach einer schlecht geklärten Ecke.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, die Schönberger, trotz des Rückstandes, tief in der eigenen Hälfte auf Konter lauernd. In der 48‘ dann auch mit Erfolg, Tim Niklas Cordt nutzte einen Konter zum 3:4 Anschluss und sorgte für neue Hoffnung auf Seiten der Schönberger. Die Gäste versuchten jetzt das Spiel in die Breite zu ziehen und starteten immer wieder Aktionen über die Außen. Leider meistens mit der falschen Entscheidung beim vorletzten oder letzten Abspiel. In der 54‘ war es dann Lennard Wegner, dem heute alles zu gelingen schien, und  mit einem klasse Distanzschuss zum 3:5 seinen Dreierpack schnürte. Die Maurinekicker wurden jetzt etwas aktiver und tauchten öfter vor dem Gehäuse der Greifenkicker auf. So konnte sich, der an allen drei Gegentreffern machtlose, Keeper Lino Wagenknecht  noch einige Male auszeichnen und mit guten Paraden glänzen. Den Endstand zum 3:6 stellte dann in der 63‘ Minute Fadou Fousseni her. In den letzten Minuten der Partie versuchten die Gastgeber zwar noch einmal mehr zu investieren was aber Erfolglos blieb. Auch die Greifswalder hatten durch den nun entstandenen Platz noch einige Hochkaräter. In der 77‘ ist dann noch ein  Fallrückzieher vom Kapitän der Greifswalder erwähnenswert, doch Brian-Lee Suckow traf leider nur die Latte. 

Am Ende ein hochverdienter Auswärtssieg für die Gäste vom Bodden. Wenn die Greifenkicker ihre spielerischen Vorteile noch besser ausgespielt hätten, wäre ein noch höherer Sieg möglich gewesen. Nach drei Spieltagen kann man aber eine stetige Verbesserung im Spiel der Greifenkicker erkennen. Trotz allem gibt es auch heute wieder einige Punkte zu bemängeln die es in der nächsten Trainingswoche zu verbessern gilt.             

Es spielten: Lino Wagenknecht, – Tim Brunnenkref, Ben-Ole Haß, Pascal Fischer, Louis Hübner(ab 67‘ Marten Schliemann), Lennard Wegner(( 1:2,2:3,3:5)ab 80‘ Till Schulze), Niklas Mieß, Brian-Lee Suckow, Colin Ogniwek(ab 80‘ Noah-Fabien Liedka), Fiete Quaschner(ab 56‘ Fadou Fousseni(3:6), Clemens Schröder(0:1)

Bericht: Andreas Liedka

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