Spielbericht 19. Spieltag Regionalliga Nordost

Allgemeine Daten

Datum Sa, 14.12.2024 13:00 Uhr Anstoß 13:00

Stadion Volksstadion

Zuschauer 930

Schiedsrichter Rasmus Jessen

Assistenten Leander Dietz, Hannes Stein

Greifswalder FC

2 : 1

FSV Zwickau FSV Zwickau

Aufstellung

Jakubov - Farr, Eglseder, Sanin (90.+3 Hollenbach), Schmedemann, Engel - Heil (66. Daedlow), Vogt - Kocer (74. Kratzer), Benyamina (66. Manske), Atilgan (90.+3 Griebsch)

Trainer

Markus Zschiesche

Gelbe Karten

Aufstellung

Hiemann - Fobassam, Rüther (46. Senkbeil), Ziemer, Dittrich (69. Voigt) - Herrmann, Könnecke (56. Schlüsselburg), Startsev, Dobruna - Eixler (69. Klein), Martens (46. Albert)

Trainer

Rico Schmidt

Gelbe Karten

Tore

Greifswalder FC 16. Atilgan 1 : 0 59. Schmedemann 2 : 1

FSV Zwickau 56. Albert 1 : 1

Bericht

Im Heimspiel unseres GFC gegen den FSV Zwickau gab es zum Jahresabschluss einen mehr als verdienten 2:1 - Sieg. Die Torschützen waren Osman Atilgan und Pascal Schmedemann auf Seiten des GFC und Lukas Albert für den FSV Zwickau. Insgesamt haben unsere Jungs von Anfang an das Spiel dominiert und somit endlich den zweiten Saisonsieg eingefahren.

Schon nach drei Minuten gab es die erste gute Chance für unseren Greifswalder FC. Benyamina stand am Fünfer und zog ab. Sein Schuss konnte Gästetorwart Hiemann jedoch parieren. Vier Minuten später wurde es dann das erste Mal auf der anderen Seite gefährlich. Gästekapitän Könnecke fasste sich von der Strafraumkante ein Herz, jedoch kein Problem für Jakub Jakubov. Ab der zehnten Minute kam es dann zu einer Reihe guter Möglichkeiten für unsere Greifswalder Jungs, welche tatsächlich in der 1:0-Führung mündeten. Nach einer Ecke landete der Ball bei Atilgan, der diesen Volley nahm und sehenswert einnetzte (16.). Während wir offensiv weiter Druck machten und durch Farr (20.) und zweimal Vogt (21.) zu weiteren guten Möglichkeiten kamen, konnte sich Sanin nach gewonnenem Laufduell auch defensiv auszeichnen (23.). Nach etwas mehr als einer halben Stunde wurde es dann auf Seiten der Gäste noch einmal gefährlich. Könnecke schoss von der Strafraumkante aus aufs Tor. Der Ball lag gut in der Luft, ging jedoch knapp über Jakubovs Tor (33.). Fünf Minuten vor der Pause steckte Heil nochmal zu Benyamina durch, der den Ball an Hiemann vorbei ins Tor beförderte. Aufgrund einer Abseitsstellung Benyaminas pfiff Schiedsrichter Rasmus Jessen die Aktion jedoch ab (40.). Vier Minuten später kombinierte sich Benyamina dann erneut gut in den Strafraum, dieses Mal im Zusammenspiel mit Engel. Bei Benyaminas Abschluss waren jedoch zu viele Gegenspieler im Weg, sodass der Ball am Tor vorbeiging. Die letzte Aktion der ersten Halbzeit war dann ebenfalls auf Seiten unseres GFC: Hiemann war aber erneut zur Stelle, sodass es mit einem 1:0 in die Pause ging (45+1.).

Auch die erste Aktion nach der Pause hatte unser Greifswalder FC. Kocer spielte von rechts in den Strafraum, von wo aus der Ball aufs Tor verlängert wurde. Hiemann war jedoch erneut zur Stelle. Auch wenn die Gäste nach der Pause nicht viel mehr Möglichkeiten hatten als in der ersten Hälfte, kam es dennoch zum Ausgleich. Der eingewechselte Lucas Albert kam am Fünfer an den Ball und versenkte diesen im langen Eck (56.). Nur vier Minuten später hatten unsere Jungs die Antwort parat. Nach einer Ecke kam Schmedemann per Kopf an den Ball und versenkte diesen zur erneuten Führung (60.). Eine knappe Viertelstunde später kamen die Gäste erneut zu einer guten Möglichkeit durch Schlüsselburg. Dieser schloss von der Strafraumkante ab. Jakubov war jedoch zur Stelle und lenkte den Ball mit einer starken Parade über die Latte (73.). In der Schlussphase kam dann nur noch eine Mannschaft gefährlich vor das gegnerische Tor: unser GFC! Kratzer (85.) und Eglseder (87.) testeten Hiemann, jedoch war dieser zur Stelle und verhinderte die Vorentscheidung. Außer einem letzten Doppelwechsel für unseren GFC passierte dann auch in den drei Minuten Nachspielzeit nicht mehr viel, sodass die 930 Zuschauer im Volksstadion mit diesem 2:1 endlich den zweiten Heimsieg der Saison feiern konnten.

Nach einer durchwachsenen Hinrunde konnten wir das Jahr 2024 mit einem mehr als verdienten Sieg abschließen. Nach der Winterpause geht es dann am 28. Januar um 18 Uhr mit dem nachzuholenden Heimspiel gegen Viktoria Berlin weiter.

Greifswalder FC: Jakubov - Farr, Eglseder, Sanin (90.+3 Hollenbach), Schmedemann, Engel - Heil (66. Daedlow), Vogt - Kocer (74. Kratzer), Benyamina (66. Manske), Atilgan (90.+3 Griebsch)

FSV Zwickau: Hiemann - Fobassam, Rüther (46. Senkbeil), Ziemer, Dittrich (69. Voigt) - Herrmann, Könnecke (56. Schlüsselburg), Startsev, Dobruna - Eixler (69. Klein), Martens (46. Albert)

Tore: 1:0 Atilgan (16.), 1:1 Albert (56.), 2:1 Schmedemann (59.)

Zuschauer: 930

Schiedsrichter: Rasmus Jessen

Vorbericht

Oh du fröhliche! Das letzte Regionalligaspiel des Jahres steht uns bevor. Wir empfangen am Samstag um 13 Uhr den FSV Zwickau in unserem Volksstadion und wir haben richtig Bock, mit einem Sieg in die Weihnachtsfeiertage zu gehen. Die Ergebnisse der letzten Wochen sind vielleicht noch nicht ganz nach unserem Geschmack, die Leistungen auf dem Platz hingegen werden immer besser. Jetzt müssen wir uns auch endlich belohnen! Und was wäre da besser als ein Sieg im Volksstadion, um das insgesamt starke und denkwürdige Jahr 2024 abzuschließen? Es wäre das Geschenk, das wir uns wünschen!

Ausgangslage – Ungeschlagen bleiben

Vor zwei Jahren, als wir unser erstes Jahr in der Regionalliga spielten, kämpfte Zwickau noch in der 3. Liga um Punkte. Mittlerweile treffen wir nun schon zum vierten Mal aufeinander, bislang haben wir uns noch keine Blöße gegeben. Zwei Siege und ein Remis stehen bisher zu Buche, eine durchaus gute Bilanz. Besonders denkwürdig bleibt da wohl das 2:2 in Zwickau, als wir in Unterzahl zwei Mal den Führungstreffer erzielten und erst in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierten. Mit dieser Einstellung müssen wir auch am Wochenende wieder auftreten, denn in der Tabelle steht Zwickau deutlich vor uns, hat sogar zehn Punkte mehr als wir. Trotz des 2:0-Hinspielsieges unseres GFC ist Zwickau entsprechend eher der Favorit.

FSV Zwickau – Kontinuität zahlt sich aus

Die Schwäne haben in diesem Sommer auf dem Transfermarkt nicht sonderlich viel gemacht. Der Großteil des Kaders aus der Vorsaison ist zusammengeblieben. Nach einem schwierigen Start hatte dieser sich auch über das Jahr gefunden und unter Ex-Greifswalder Rico Schmitt in die Erfolgsspur gefunden. Punktuell verstärkt mit vor allem jungen Talenten macht Zwickau genau dort nun weiter und es scheint der richtige Weg zu sein. Seit mittlerweile sieben Ligaspielen ist die Mannschaft nun schon ungeschlagen, holte dabei sechs Siege. Umso überraschender das Aus im Sachsenpokal bei Landesligist Empor Glauchau. Sie sind also schlagbar und wir wollen das beweisen!

Im Rampenlicht – Jahn Herrmann

Vor anderthalb Jahren sicherte sich der FSV Zwickau die Dienste eines jungen Mannes, der sich durch die Jugendabteilung des FC Bayern München gekämpft hat und entsprechend eine großartige Ausbildung genossen hat. Nach einem Gastspiel in Linz fand Jahn Herrmann nun den Weg nach Zwickau und überzeugte schon in der vergangenen Spielzeit mit zehn Saisontreffern. Nun ist er auf dem besten Wege die Marke zu toppen, steht nach der Hälfte der Spiele bereits bei sieben Toren. Gegen den BFC Dynamo durfte er sein Team als Kapitän auf das Feld führen, gegen Zehlendorf vergangene Woche erzielte er einen Doppelpack. Er ist die Schnittstelle in Zwickaus Offensive, ihn müssen wir aus dem Spiel nehmen!

Fun Fact – Minus zwei

Es ist schon ein kurioses Bild, wenn man auf die Tabelle schaut. Unser kommender Gegner steht zwar auf dem dritten Tabellenplatz, hat dabei aber eine negative Tordifferenz von -2! Knappen Siegen wie das 4:3 in der vergangenen Woche gegen Zehlendorf stehen klare Niederlagen wie das 0:5 aus der Hinspielbegegnung der beiden Mannschaften oder zwei 0:3-Pleiten gegen Altglienicke und Hertha BSC II gegenüber. Es ist die beste Platzierung, die eine Mannschaft in der Regionalliga Nordost mit einer negativen Tordifferenz zu diesem Zeitpunkt jemals innehatte. Nah dran kommt nur Meuselwitz aus der ersten Saison nach der Regionalligareform 2012/2013, die damals mit einer Differenz von -1 nach 18 Spielen auf Platz vier standen. Am Ende wurde das Team siebter, stand bei -3, aber auch nur, weil es am letzten Spieltag 5:0 gegen Optik Rathenow gewann. In der Bundesliga gab es übrigens mal ein ähnliches Phänomen. In der Saison 1993/1994 stand der MSV Duisburg nach 22 Spielen bei einer Differenz von -1 plötzlich an der Tabellenspitze. Mal schauen, ob Zwickau das auch noch irgendwann schafft.

* Noch nicht terminiertes Spiel. Datum und Uhrzeit können sich ändern.