Spielbericht 16. Spieltag Regionalliga Nordost

Allgemeine Daten

Datum Di, 28.01.2025 18:00 Uhr Anstoß 18:00

Stadion Volksstadion

Zuschauer 1173

Schiedsrichter Florian Lukawski

Assistenten Tobias Behm, Max Göldner

Greifswalder FC

4 : 1

FC Viktoria 1889 Berlin FC Viktoria 1889 Berlin

Aufstellung

Jakubov - Farr, Hollenbach, Schmedemann, Engel (87. Griebsch) - Lämmel, Heil (46. Daedlow), Vogt - Kocer (73. Ndualu), Benyamina (87. Kratzer), Atilgan (82. Sanin)

Trainer

Markus Zschiesche

Gelbe Karten

Aufstellung

Horenburg - Güny, Berg (58. Sylla), Jones (81. Halimi), Küc, Damelang, Scholz (58. Littbarski), Oellers, Elekwa, Dikarev (73. Keskin), Lippegaus

Trainer

Lucio Geral

Gelbe Karten

Tore

Greifswalder FC 14. Heil 1 : 0 26. Atligan 2 : 1 40. Benyamina 3 : 1 66. Benyamina 4 : 1

FC Viktoria 1889 Berlin 17. Küc 1 : 1

Bericht

Das hat Spaß gemacht, da war viel Spielfreude drin und das Ergebnis passte glücklicherweise auch noch: Unser Greifswalder FC hat Viktoria Berlin bei der Flutlichteinweihung im Volksstadion mit 4:1 besiegt. Dabei sah Lämmel Ende der ersten Hälfte die Ampelkarte und unsere Jungs spielten die zweite Halbzeit in Unterzahl. Trotzdem konnte die Führung sogar noch ausgebaut werden.

In der Viererkette startete Hollenbach für Eglseder, der krankheitsbedingt ausfiel. Im Mittelfeld agierten Lämmel, Heil und Vogt und vorne bildeten Kocer und Atilgan die Flügelzange für Angreifer Benyamina.

Von Beginn an sahen die 1.173 Zuschauer ein munteres Fußballspiel. Die erste gute Chance hatten die Gäste aus Berlin, aber Jakubov konnte mit dem Fuß parieren (4.). Auf der Gegenseite setzte Benyamina eine Kocer-Flanke neben das Tor (5.). Unsere Jungs machten immer mehr Druck und bespielten die gefährlichen Zonen. In der 14. Minute belohnten sie sich dann auch mit dem Treffer zum 1:0. Wie im Testspiel gegen Lübeck wurde eine Lämmel-Ecke auf den zweiten Pfosten verlängert, wo Heil den Ball über die Linie drückte. Doch die Freude hielt nicht lange, denn unsere Defensive ließ Küc zu viel Platz. Der Berliner Offensivspieler zog aus der Distanz und traf - unhaltbar für Jakubov - zum 1:1 (17.). Das Spiel machte auch in der Folge richtig Spaß. Wieder war es Lämmel, der einen Standard in den Strafraum brachte. Horenburg konnte den Kopfball von Schmedemann zwar noch zur Seite abwehren, von dort aus stocherte Atilgan den Ball allerdings zum 2:1 über die Linie (26.). Die Viktoria hatte daraufhin mehr Ballbesitz, unsere Abwehr hielt aber gut dagegen. In der 38. Minute ging Kocer dann in einem Zweikampf mit Berg zu Boden. Elfmeter! Benyamina nahm sich der Sache an und vollendete zum 3:1 (40.). Es war sein erstes Tor im Volksstadion in dieser Saison, vorher traf er bereits siebenmal auswärts. Das sollte es aber noch nicht in Halbzeit eins gewesen sein: Lämmel sah in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nach Foulspiel die gelb-rote Karte (45.+1).

Entsprechend etwas defensiver agierte unser Team dann in der zweiten Halbzeit. Die Berliner suchten die Lücke, große Chancen gab es nicht. Und in der 65. Minute machte Benyamina mit seinem zweiten Treffer dann den berühmten Deckel drauf. Nach einem langen Ball lief unser Torjäger frei auf Horenburg zu und versenkte den Ball im Netz inklusive anschließendem Jubel mit Greifi und Laola mit den Fans. Das Ergebnis hätte unter Umständen sogar noch höher ausfallen können, wäre der Leistung von Viktoria dann aber auch nicht gerecht geworden. Vogt scheiterte aus der Distanz am glänzend parierenden Horenburg (76.), Farr schoss neben das Tor (80.) und dann war es wieder Vogt, der diesmal frei vor dem Torwart vergab. Trotzdem war es ein super Auftritt und ein hochverdienter Sieg des GFC. Viel Zeit sich auszuruhen, bleibt allerdings nicht, denn bereits am Freitag um 19 Uhr geht es in Jena weiter.

Greifswalder FC - Viktoria Berlin 4:1 (3:1)

Greifswalder FC: Jakubov - Farr, Hollenbach, Schmedemann, Engel (87. Griebsch) - Lämmel, Heil (46. Daedlow), Vogt - Kocer (73. Ndualu), Benyamina (87. Kratzer), Atilgan (82. Sanin)

Viktoria Berlin: Horenburg - Güny, Berg (58. Sylla), Jones (81. Halimi), Küc, Damelang, Scholz (58. Littbarski), Oellers, Elekwa, Dikarev (73. Keskin), Lippegaus

Gelb-Rot: Lämmel (45.+1)

Tore: 1:0 Heil (14.), 1:1 Küc (17.)m 2:1 Atilgan (26.), 3:1 Benyamina  (40./Elfmeter), 4:1 Benyamina (66.)

Zuschauer 1.173

Schiedsrichter: Florian Lukawski

Vorbericht

Es werde Licht! Eigentlich freuten wir uns schon im vergangenen Jahr auf unsere offizielle Flutlichteinweihung, leider wurde das Spiel gegen Viktoria Berlin damals aber verlegt. Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben, jetzt steht die Partie endlich bevor. Ungewöhnlicherweise schauen wir also an einem Dienstagabend Fußball im Volksstadion. Wir freuen uns auf Champions League-Vibes! Flutlichtspiele sind ohnehin, wie wir alle wissen, nochmal etwas anderes. Die Atmosphäre ist von vornherein direkt elektrisierender. Das erwarten wir auch von den Tribünen! Peitscht unsere Jungs nach vorne, wir wollen eine Serie starten!

Ausgangslage – Auf Abstand halten

Wenn wir auf die Tabelle schauen, dann trennt uns gar nicht so viel von Viktoria Berlin. Wir stehen vier Punkte und fünf Plätze vor den Berlinern, haben allerdings auch schon zwei Spiele mehr absolviert. Ein Sieg wäre hierbei also von Vorteil, denn so könnten die Lichterfelder mit den Nachholspielen nicht an uns vorbeiziehen. Aber was für ein Spiel ist hier überhaupt zu erwarten? Es ist definitiv ein anderes, als es noch im vergangenen Jahr gewesen wäre. Beide Teams hatten Zu- und Abgänge im Winter, haben eine Pause samt Vorbereitung hinter sich, müssen also auch erst mal wieder in den Rhythmus finden. Ein Ergebnis vorherzusagen, ist damit wohl schwerer als sonst.

Viktoria Berlin – Acht Wechsel im Winter

Viktoria Berlin ist was schon traditionell wieder ein eher jüngeres Team unserer Liga. Nur wenige Spieler sind dort älter als 25 Jahre alt. Schwankungen in den Leistungen sind dort also vorprogrammiert und völlig normal. Nichtsdestotrotz sieht man dann auch gerne mal aufregenden Offensivfußball und eine gewisse Unbekümmertheit. Im Winter gab es dann einige Wechsel im Kader von „Viki“. Vier Abgängen, darunter Shean Mensah, der in der Hinrunde gegen Ende nicht mehr so viele Minuten bekam, stehen auch vier Neuzugänge gegenüber. Ein alter Bekannter ist wieder dabei. Enes Küc, zuletzt bei den Würzburger Kickers, ist nach anderthalb Jahren wieder bei der Viktoria und möchte an seine erfolgreiche Zeit anknüpfen. Auf den schauen wir auch mal etwas genauer.

Im Rampenlicht – Enes Küc

Zwei bärenstarke Regionalligasaisons für den Berliner AK waren im Jahr 2020 die Empfehlung für Küc sich Viktoria Berlin anzuschließen. In der abgebrochenen Corona-Saison die mit dem Aufstieg der Lichterfelder endete, war er in fünf Spielen auch direkt drei Mal erfolgreich. Auch in der 3. Liga war er vor allem bei dem sehr erfolgreichen Saisonstart ein wichtiger Faktor mit vielen Assists. Nach seinem dann starken Regionalligajahr, bei dem er bei Viktorias 2:1-Erfolg über unseren GFC das 2:1 vorbereitete, versuchte er sich zunächst nochmal in der Türkei, ehe er recht schnell wieder zurück nach Deutschland kam. Nun ist er nach anderthalb eher schwierigeren Jahren wieder zurück und möchte an seine alte Form anknüpfen. Wir wollen das verhindern.

Fun Fact – Zu Hause ist’s am schönsten

Kein anderes Team dürfte dies in dieser Saison wohl so fühlen wie Viktoria Berlin. Die Fans der Lichterfelder hatten in dieser Saison noch nicht sonderlich viel Grund zum Jubeln, wenn sie die Reisen in andere Stadien auf sich genommen hatten. Das einzige Highlight bisher gab es am ersten Spieltag, als das Team einen 0:2-Rückstand in Plauen noch in einen 3:2-Auswärtssieg drehen konnte. Danach gab es in der Fremde allerdings lediglich einen weiteren Punkt, beim 0:0 in Eilenburg. Zu Hause hingegen ist Viktoria gar nicht schlecht, unterlag dort erst ein einziges Mal. Wenn man also genau drauf schaut, ist es bei 16 Ligaspielen unter Beteiligung von „Viki“ so, dass nur zwei Mal die Heimmannschaft das Spiel verlor. Neben dem Plauen-Spiel betrifft das noch die 0:1-Niederlage der Viktoria gegen Tabellenführer Lok Leipzig. Gute Voraussetzungen für uns, wie wir finden!

* Noch nicht terminiertes Spiel. Datum und Uhrzeit können sich ändern.