Spielbericht 32.Spieltag Regionalliga Nordost
Allgemeine Daten
Datum So, 05.05.2024 13:00 Uhr Anstoß 13:00
Stadion Volksstadion
Zuschauer 2067
Schiedsrichter Chris Rauschenberg
Assistenten Daniel Bartnitzki, Paul Baudis
Greifswalder FC
4 : 2
FSV Zwickau
Aufstellung
Jakubov – Farr, Eglseder (65. Adewole), Schmedemann, Coskun – Vogt (65. Kratzer), Brandt, Daedlow, Wulff (71. Eichinger) – Benyamina (89. Manske), Kocer (65. Eshele)
Trainer
Lars Fuchs
Gelbe Karten
Aufstellung
Leneis – Rüther, Frick, Sengersdorf – Somnitz (65. Will), Herrmann – Martens (65. Heller), Klein (80. Schädel), Voigt – Schlüsselburg, Dobruna
Trainer
Daniel Rupf
Gelbe Karten
Tore
Greifswalder FC 4. Vogt 1 : 0 38. Frick (Eigentor) 2 : 1 51. Benyamina 3 : 1 61. Kocer 4 : 1
FSV Zwickau 19. Schlüsselburg 1 : 1 79. Herrmann (Elfmeter) 4 : 2
Vorbericht
Hui, das war dann doch nochmal enger, als wir uns das gewünscht hätten. Nach Verlängerung haben wir uns letztlich mit 5:2 beim FSV Kühlungsborn durchgesetzt und sind damit ins Landespokalfinale eingezogen. Finale to hus! Wir freuen uns darauf, hätten das aber natürlich, gerade nach dem letzten Jahr, lieber ohne so viel Spannung hinbekommen. Die Spannung in der Liga reicht uns da vollkommen und die müssen wir jetzt auch hochhalten. Ausrutscher sind jetzt, drei Spieltage vor Schluss, nicht mehr erlaubt. In Kühlungsborn hätten wir nach 90 Minuten einen Punkt geholt, das darf uns gegen den FSV Zwickau so nicht passieren. Das erhoffen wir uns dann doch eher von unserem letzten, verbliebenen Aufstiegskonkurrenten.
Ausgangslage – Die große Hoffnung
Der Dreikampf ist zum Zweikampf geworden. Der BFC Dynamo sah in der vergangenen Woche seine Träume im Ostseestadion zerplatzen wie eine Seifenblase. Wir können uns nur sehr gut vorstellen, wie hart es gewesen sein muss, die 2:1-Führung so kurz vor Schluss noch komplett zu verspielen. Nun hat Dynamo sieben Punkte Rückstand auf Platz eins, neun Punkte sind noch zu holen, es scheint vorbei zu sein für die Berliner. Doch sie können noch ins Aufstiegsrennen eingreifen. Sie treffen nun zu Hause auf den Spitzenreiter Cottbus. Wir hoffen natürlich inständig auf Schützenhilfe von der sympathischen Truppe. Der Rekordmeister der DDR sollte zumindest noch daran glauben, bis es auch rechnerisch vorbei ist. Das letzte Stückchen Hoffnung erhalten sie sich bei einem Sieg. Und auch wir könnten davon profitieren und dann bei einem Heimsieg über Zwickau auf den Spitzenplatz zurückkehren.
Unser Team – Fast vollzählig
Rotationsprinzip. In Kühlungsborn bekamen wieder viele Spieler Einsatzzeiten, die sonst in der Liga vielleicht nicht ganz so oft eingesetzt werden. Auf diese Weise konnten einige unserer Leistungsträger geschont werden und sind nun topfit, wenn es in der Regionalliga wieder zur Sache geht. Und da kann Trainer Lars Fuchs auch weiterhin im Prinzip aus dem Vollen schöpfen. Flynn Schönmottel fehlt weiterhin wegen seiner Handverletzung, Tom Weilandt krankheitsbedingt, ansonsten sieht es sehr gut aus, was den Kader für kommenden Sonntag angeht. Auch gesperrt ist dieses Mal keiner, also Feuer frei!
FSV Zwickau – Von 16 auf 4
So ein kleines bisschen musste man sich Anfang der Saison ja Sorgen machen um den FSV Zwickau. Nach dem Abstieg aus der 3. Liga war das Team von Rico Schmitt nicht gut in die Regionalliga gestartet, hatte nach 13 Spielen gerade mal neun Punkte auf dem Konto. Nach der Hinrunde stand man auf dem 16. Platz und war tief drin im Abstiegskampf. Man glaubte in Zwickau aber an Trainer Rico Schmitt und an das Team, tat im Winter auf dem Transfermarkt nichts und sollte recht behalten. Acht Siege kamen in der zweiten Saisonhälfte nun schon zusammen, das macht in der Rückrundentabelle Platz 4, in der tatsächlichen einen gesicherten zehnten Rang. Das Team kann also frei aufspielen und wird deshalb schwer auszurechnen sein, doch wir sind überzeugt, sie stoppen zu können und eine Führung anders als im Hinspiel über die Zeit zu bringen!
Fun Fact – Ab in die Top-5
Rein rechnerisch können wir im schlechtesten Falle in dieser Spielzeit nur noch Vierter werden. Egal wie es endet, unsere Jungs haben somit eine grandiose Saison gespielt, wie Roman Weidenfeller sagen würde. Aber natürlich haben wir alle etwas höhere Ziele. Wobei Soufian Benyamina wohl schon noch auf Platz 4 schielt, zumindest in einer ganz speziellen Statistik. Mit seinem Siegtreffer beim Berliner AK hat unser Soufi sein Torekonto bei unserem GFC auf 32 Treffer aufgebessert. In 52 Pflichtspielen entspricht das einer Torquote von 0,62, das ist hinter Frank Rohde und Velimir Jovanovic die drittbeste Quote aller zweistelligen Torschützen unserer Vereinsgeschichte. In nackten Zahlen steht er damit auf Platz sechs. Bei einem weiteren Treffer würde er Sebastian Olszar auf Rang 5 einholen, noch drei Treffer sind es bis Nick Lösel auf Platz 4. Drei oder mehr Treffer in den letzten drei Spielen würden uns schon gut tun, daher drücken wir natürlich die Daumen, dass Soufi am kommenden Sonntag schon mal den Sprung in die Top-5 schafft!