Spielbericht 24.Spieltag Regionalliga Nordost

Allgemeine Daten

Datum So, 03.03.2024 13:00 Uhr Anstoß 13:00

Stadion Volksstadion

Zuschauer 1847

Schiedsrichter Philipp Jacob

Assistenten Dirk Meißner, Oskar Lämpel

Greifswalder FC

2 : 2

FSV 63 Luckenwalde FSV 63 Luckenwalde

Aufstellung

Jakubov – Farr (77. Bandowski), Adewole, Schmedemann, Coskun – Kratzer (46. Sanin), Vogt, Brandt, Kocer (84. Manske) – Eshele, Benyamina

Trainer

Lars Fuchs

Gelbe Karten

Kratzer, Vogt, Brandt

Aufstellung

Tittel – Böhmert, Kaizer (77. Geisler), Dahlke – Vierling, Flath (69. Göth), Schneider (77. Bruns), Butendeich – Plumpe (69. Mattmüller), Koch (58. Jannene), Winter

Trainer

Michael Braune

Gelbe Karten

Flath, Jannene

Tore

Greifswalder FC 20. Vogt 1 : 0 45. Kratzer 2 : 1

FSV 63 Luckenwalde 22. Flath 1 : 1 48. Dahlke 2 : 2

Bericht

Vor 1847 Zuschauern im Volksstadion trennten sich unser Greifswalder FC und der FSV Luckenwalde mit 2:2. Zweimal gingen unsere Jungs dabei in Führung, die jedoch jeweils nicht länger als drei Minuten hielt. Mit etwas Pech für unseren GFC hätten die Gäste am Ende sogar als Sieger vom Platz gehen können.

Unser Trainer nahm im Vergleich zum 0:0 gegen BFC Dynamo drei Veränderungen vor. Eglseder (krank) und Daedlow (verletzt) standen gar nicht erst im Kader. Dafür rückten Adewole und Kratzer in die Startformation. Außerdem ersetzte Guido Kocer Jorik Wulff im Mittelfeld. Positive Nachrichten gab es unterdessen von Jannik Bandowski zu vermelden, der erstmals seit mehr als einem Jahr nach seiner schweren Knieverletzung wieder im Spieltagskader stand.

Die ersten gefährlichen Aktionen der Partie hatten die Gäste - insbesondere in Person von Plumpe - zu verzeichnen. Sein erster Abschluss wurde noch entscheidend geblockt, sodass dieser zu keinem Problem für Jakubov wurde (7.). Nur drei Minuten später wurde es schon knapper. Plumpe leitete einen Konter selbst ein, wurde auf der rechten Seite freigespielt und schlenzte mit links aufs lange Eck. Jakubov hielt stark. Obwohl die Gäste defensiv sehr kompakt standen, fanden unsere Jungs dann doch Mitte der ersten Halbzeit die erste Lücke. Nach Ballgewinn von Farr landete der Ball nach den Stationen Kocer, Benyamina und Eshele schließlich an der Strafraumkante bei Vogt. Der 23-Jährige zog ab und traf sehenswert in den Winkel (20.).

Lange Zeit zur Freude hatten die Zuschauer im Volksstadion allerdings nicht. Nur zwei Minuten später rannte Kratzer seinen Gegenspieler Butendeich im Strafraum um und verschuldete einen Elfmeter. Flath verlud Jakubov zum schnellen Ausgleich (22.). Nach der ereignisreichen Anfangsphase nahm sich die Partie in der Folge eine kleine Pause. Maximal Halbchancen gab es auf beiden Seiten zu verzeichnen. Und als dann alles nach einem 1:1 zur Pause aussah, fiel doch noch der erneute Führungstreffer für unseren GFC. Kocer und Brandt scheiterten zunächst noch an den sich hineinwerfenden Abwehrspielern der Luckenwalder, ehe Kratzer die Kugel am zweiten Pfosten zum 2:1 einschob (45.+2).

Nach der Pause dauerte es dann wieder keine drei Minuten, bis die Führung hinfällig war. Ein langer Ball hebelte die komplette Greifswalder Defensive aus und Dahlke versenkte mithilfe des Pfostens ins lange Eck (48.). Danach entwickelten unsere Jungs eine kleine Druckphase. Viele Standardsituationen wurden herausgeholt, allerdings fehlte der klare und entschlossene Abschluss. Die größte Chance hatte der eingewechselte Sanin. Eshele steckte perfekt auf den Mittelfeldspieler durch, der die Kugel freistehend vor dem Luckenwalder Torwart über das Tor schoss (62.).

Ab der 70. Minute wurden die Gäste jedoch wieder gefährlicher. Viele Kontersituationen spielten sie allerdings nicht gut aus. Jakubov parierte in dieser Phase stark gegen Jannene und verhinderte somit den Rückstand. Die Schlussoffensive blieb bei unserem Team aus. Mit etwas mehr Glück hätten die Luckenwalder vielleicht sogar gewinnen können. Am Ende ist das 2:2 wahrscheinlich das gerechte Ergebnis, wenngleich der Punkt für unseren Greifswalder FC natürlich zu wenig ist, was nach Abpfiff auch der enttäuschten Mannschaft anzusehen war. Nach Abpfiff sah Brandt zudem nach einer Diskussion mit dem Schiedsrichter die gelb-rote Karte.

Die Chance auf den 14. Saisonsieg bietet sich unseren Jungs bereits am Freitag, 08. März, um 19 Uhr bei Hertha BSC II.

Greifswalder FC – FSV Luckenwalde 2:2 (2:1)

Greifswalder FC: Jakubov – Farr (77. Bandowski), Adewole, Schmedemann, Coskun – Kratzer (46. Sanin), Vogt, Brandt, Kocer (84. Manske) – Eshele, Benyamina

FSV Luckenwalde: Tittel – Böhmert, Kaizer (77. Geisler), Dahlke – Vierling, Flath (69. Göth), Schneider (77. Bruns), Butendeich – Plumpe (69. Mattmüller), Koch (58. Jannene), Winter

Gelb-Rot: Brandt (nach Abpfiff)

Tore: 1:0 Vogt (20.), 1:1 Flath (22./Elfmeter), 2:1 Kratzer (45.+2), 2:2 Dahlke (48.)

Schiedsrichter: Philipp Jacob

Zuschauer: 1847

Vorbericht

Es war schon ein sehr besonderes Spiel am vergangenen Freitag. Über 300 GFC-Fans unterstützten unsere Jungs bei der richtungsweisenden Partie beim BFC Dynamo. Wie schon im Hinspiel trennten sich beide Teams letztlich torlos. Dennoch war es ein Spiel auf allerhöchstem Niveau und zeigte die Klasse der Mannschaften. Nun kommt mit Luckenwalde eine Mannschaft in unser Volksstadion, die wir nicht unterschätzen dürfen. Das Team von Michael Braune spielt eine solide Saison und ist eine sehr gut eingestellte und disziplinierte Truppe. Auch, wenn sie ein wenig unter dem Radar zu schwimmen scheint und im Mittelfeld der Tabelle unterwegs ist, kann auch der FSV ganz schnell zu einem Stolperstein werden. Darum müssen wir weiter konzentriert bleiben und unser Spiel durchziehen. Dann wird es hoffentlich so laufen wie im Hinspiel, wo wir trotz eines engagierten und offensiven Auftritts der Luckenwalder am Ende einen 5:1-Kantersieg einfuhren, den höchsten unserer Regionalligageschichte.

Ausgangslage – Die Tabelle normalisiert sich

Am Sonntag um 13 Uhr ist der FSV 63 Luckenwalde zu Gast bei uns im Volksstadion. In der vorherigen Woche fanden noch einige Nachholspiele statt, an denen Luckenwalde ebenfalls, wie wir nicht dran beteiligt waren. Es gab sowohl ein Remis, ein Heim- und ein Auswärtssieg. Der FC Eilenburg spielte am Dienstag zu Hause 1:1 gegen Jena, der BFC Dynamo konnte auswärts 2:0 beim Berliner AK glänzen und der FC Energie Cottbus siegte daheim 3:0 gegen die Hertha. Zwei weitere Nachholspiele fanden am Mittwoch statt. Der SV Babelsberg fuhr nach Berlin zur VSG Altglienicke und musste kurz vor dem Abpfiff noch den 2:2-Ausgleichstreffer von Altglienicke hinnehmen. Außerdem war Meuselwitz zu Gast bei Lokomotive Leipzig und verlor mit 1:4.

Am Freitagabend hattte der FC Eilenburg sein zweites Heimspiel dieser Woche. Dieses Mal reiste die Viktoria aus Berlin an und musste sich gegen formstarke Eilenburger geschlagen geben. Am heutigen Samstag finden drei Spiele um 13 Uhr statt, die Hertha spielt ihr zweites Auswärtsspiel in dieser Woche auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld beim FC Carl Zeiss Jena. Die VSG Altglienicke empfängt die auf dem Abstiegsplatz stehenden Hanseaten, die U23 vom F.C. Hansa Rostock. Unsere Verfolger der BFC Dynamo ist zu Gast beim SV Babelsberg. Der 1. FC Lokomotive Leipzig empfängt um 16 Uhr den Chemnitzer FC. Am Sonntag um 13 Uhr geht es dann weiter mit den Duellen zwischen dem Berliner AK und der BSG Chemie Leipzig und dem FSV Zwickau gegen den aktuell Drittplatzierten Energie Cottbus. Zum Schluss wird dann das Spiel in der Bluechip-Arena beim ZFC Meuselwitz angepfiffen, dieser empfängt den FC Rot-Weiß Erfurt.

Unser Team – Wen trifft es zuerst?:

Als nächstes kommt zwar Luckenwalde zu uns ins Volksstadion, doch so ein bisschen muss man eigentlich sogar schon in die Zukunft und das nächste Auswärtsspiel blicken. Am Frauentag treten wir bei der U23 von Hertha BSC an, doch wer darf da überhaupt mitfahren? Gleich sieben Spieler von uns sind aktuell mit vier gelben Karten vorbelastet und könnten mit einer weiteren Karte im Spiel gegen Luckenwalde ein Spiel aussetzen müssen. Im Hinspiel, beim 5:1-Auswärtssieg, trafen damals Benyamina und Coskun und Eshele jeweils doppelt. Sollte den Dreien auch am Sonntag wieder erfolgreich sein, würden wir empfehlen, beim Torjubel jetzt nicht unbedingt das Trikot auszuziehen und damit umherzuwedeln.

Wenn wir auf die Heimspiele im Jahr 2024 blicken, dann trafen bekanntlich auch schon Eglseder, Wulff und Daedlow. Auch die drei sollten ein wenig vorsichtiger sein, sie stehen ebenfalls bei vier Verwarnungen bisher in dieser Saison. Interessanterweise traf ja auch schon David Vogt, der allerdings war ja bereits gesperrt, genau wie Elias Kratzer. Der letzte zu erwähnende Spieler mit vier gelben Karten ist auch derjenige, der das letzte Wort bei einem Torschuss des Gegners hat. Jakub Jakubov steht seit dem Zwickau-Spiel auch schon bei vier Kartons, aber der hat sich ja meist im Griff! Ansonsten fehlen aktuell weiterhin nur die Langzeitverletzten Flynn Schönmottel, Tom Weilandt und Noel Eichinger, während Wilmer Cabrera und Jannik Bandowski wohl wieder zur Verfügung stehen!

FSV 63 Luckenwalde – Klassenerhalt scheint sicher:

Der Klassenerhalt scheint in Sack und Tüten, weder ein Auf- noch ein Abstieg wirkt für die Luckenwalder noch im Rahmen des Möglichen. Sie befinden sich in der Mitte der Tabelle auf Platz 8 mit 30 Punkten nach 23 Spieltagen, somit haben sie auch kein Nachholspiel mehr zu bestreiten. Eine weitestgehend sorgenfreie Saison, die wohl nach den Vorstellungen der Verantwortlichen verlaufen dürfte. Der Verein wurde im Jahre 1963 gegründet, sprich, es ist ein Verein mit Tradition. Sie schrieben Vereinsgeschichte, als sie erstmals in der Saison 2015/16 in die Regionalliga aufstiegen. Die Klasse konnten sie nicht alt zu lange halten in der Saison 2017/18 stiegen sie wieder in die Oberliga ab. In der Saison 2019/20 stiegen sie dann zum zweiten Mal auf und konnten die Klasse bis jetzt souverän halten.

Beide Teams starten voll ausgeruht und ohne englische Woche in den Beinen in die Partie. Luckenwalde konnte in den letzten drei Spielen einen 3:0-Sieg in Eilenburg feiern, in Leipzig reichte es nur für ein 1:1 und zu Hause unterlagen sie zuletzt dem FC Carl Zeiss Jena mit einem satten 0:3. Ein nicht allzu unbekanntes Gesicht kommt uns dazu auch noch besuchen, Fabio Schneider wechselte in der Winterpause von uns nach Luckenwalde. Dort war er bisher in acht Ligaspielen aktiv und stand dabei 364 Minuten auf dem Platz, ein Tor konnte er bisher aber noch nicht erzielen. Ein Dauerbrenner beim FSV ist Jordan Winter er erzielte die meisten Treffer für die Blau-Gelben, er schoss in 19 Partien zehn Tore, auf ihn müssen wir achtgeben.

Fun Fact – 20 gemeinsame Spiele:

Man trifft sich immer zwei Mal, sagt man ja so schön. Auch am kommenden Wochenende könnte es zu einem Wiedersehen kommen, wenn Lucas Albrecht mit Luckenwalde ins Volksstadion kommt. Der Neuzugang des FSV zu dieser Saison kennt nämlich einen Winterneuzugang von uns sehr gut. Und nein, wir meinen Nicht Johannes Manske, mit dem er zehn Spiele gemeinsam bei der VSG Altglienicke bestritt. Genau doppelt so oft stand er nämlich mit unserem neuen Co-Trainer René Lange auf dem Platz! In Diensten des F.C. Hansa Rostock bestritten beide gemeinsam 20 Spiele, von denen sie 15 gewinnen konnten. Es gab ein Remis und nur vier Niederlagen. Eine davon aber witzigerweise gegen unseren Vorgängerverein, den FC Pommern Greifswald in der Saison 2012/2013. Damals traf Frank „Wuschi“ Rohde doppelt für uns. Und ihn sollte es dann ja 2019 von unserem GFC nach Luckenwalde ziehen. Es gibt also dann doch einige Überschneidungen zwischen den Vereinen, mal sehen, welche Geschichten sich am Sonntag ergeben.

* Noch nicht terminiertes Spiel. Datum und Uhrzeit können sich ändern.