Zweite Frauen feiern Heimsieg gegen Neubrandenburg

Ein 1:1 gegen Tutow. Es war leistungsgerecht, was da in der vergangenen Woche für unsere Kreisoberligistinnen beim Saisonauftakt heraussprang. Die Gäste hatten das gut gemacht, mit der eigenen Leistung war unser Team hingegen nicht so recht zufrieden. Das wollten sie jetzt am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Neubrandenburg II dann besser machen. In der vergangenen Saison gab es nach dem Einstieg von Trainer Lucas Passvogel zwei klare Siege ohne Gegentor. So sollte es nach der Vorstellung aller auch an diesem Tag wieder laufen. Das Spiel entwickelte sich aber vor allem in der ersten Hälfte ganz anders als gedacht. Unsere Mädels machten zwar gut Druck, liefen hoch an und versuchten so Fehler zu forcieren, die erste Gelegenheit hatte jedoch Neubrandenburg. Mit der Zeit durchschauten sie die Taktik unserer Zweiten und schafften es immer wieder die Räume, die sich in der Defensive anboten, zu nutzen. Obwohl es einige Möglichkeiten durch Janka Holtz, Cindy Schubert und Isabelle Janzen gab, fiel der erste Treffer für die Gäste. Nach einem Zuspiel in die Mitte war Emily Radoy völlig blank und schoss den Ball ins Tor. Mit einem Rückstand hatten unsere Mädels nicht gerechnet.
Wie schon in der vergangenen Woche sollte die Einwechslung von Sandra Gutmann-Tank für frischen Wind sorgen. Nach einem Freistoß von Cindy Schubert und etwas Gewusel im Strafraum war es Sandra, die zum 1:1 einschoss. Und nur vier Minuten später war sie wieder zur Stelle. Ein Schuss von Janka Holtz konnte zunächst noch pariert werden, Sandra aber stand goldrichtig und versenkte den Ball wuchtvoll zur Führung. Mit einem Vorsprung in die Pause, das wäre natürlich dann schon ganz gut gewesen. So sollte es aber nicht kommen. Eine Ecke sprang ganz unglücklich an den ersten Pfosten und fand irgendwie den Weg ins Tor. So stand es zur Halbzeit dann doch 2:2-Unentschieden. Nach dem Seitenwechsel machten unsere Mädels dann nochmal etwas mehr Druck und wollten das Spiel nun endgültig in unsere Richtung entscheiden. Es gab viele Möglichkeiten, immer wieder waren aber Aluminium oder Neubrandenburgs starke Torhüterin Brita Thomas im Weg. Die eingewechselte Michelle Empen belohnte unser Anrennen dann aber doch und erzielte das 3:2. Es blieb danach ein enges Spiel und auch ein Ausgleich schien möglich, die Abschlüsse des FCN waren aber zu ungenau. So konnte Janka Holtz mit ihrem ersten Ligatreffer die Last von unseren Schultern nehmen, als sie das 4:2 erzielte, ehe Michelle ihren Doppelpack zum 5:2 eintütete. Am Ende fehlten den Gästen vielleicht ein wenig die Körner und aufgrund des Chancenplus ging der Sieg auch in Ordnung. Durch den Erfolg stehen unsere zweiten Frauen vorerst an der Tabellenspitze der Kreisoberliga! Nächsten Sonntag geht es dann nach Kirchdorf, Anstoß beim ersten Auswärtsspiel ist um 11 Uhr.
3:3 nach 0:2 – Erste startet mit Remis in die Verbandsliga

Auch für unsere Erste ging es nun endlich los in den Spielbetrieb. Am Sonntag wurde der FC Anker Wismar empfangen, ein Team, das nach einem Jahr Pause glücklicherweise zurückgekehrt ist in die Verbandsliga. Und obwohl unsere Mädels nach Anpfiff ganz solide reinstarteten, war es Wismar, das schnell zum Erfolg kam. Nach nur vier Minuten fiel das Gegentor, was unserem GFC auch sichtlich zusetzte. Danach war das Team verunsichert, es gab viele Fehlpässe und Abstimmungsschwierigkeiten. Außerdem fehlten der letzte Biss und Mut in den Zweikämpfen, sodass nicht sonderlich viel zusammenlief. Als dann auch noch das 0:2 nach etwas mehr als 20 Minuten fiel, schien das Debakel seinen Lauf zu nehmen. Ein paar Mal kamen unsere ersten Frauen dann aber doch durch. Anke Meierfeldt im Tor von Wismar und der Pfosten waren jedoch im Weg, sodass es zur Pause beim 0:2-Rückstand blieb. Nach der Halbzeit dann ein verändertes Bild. Unser GFC war nun deutlich aggressiver und suchte den direkteren Weg zum Tor. Vor allem Paula Falk fiel sehr positiv auf und folgerichtig war sie es auch, die nur drei Minuten nach Wiederanpfiff mit ihrem ersten Verbandsligator bei den Frauen den Anschluss erzielte. Auch danach machten wir mehr Druck, wollten den Ausgleich. Der gelang uns auch tatsächlich, als Betty Ohnesorge per Kopf zur Stelle war und nach einer Stunde das 2:2 erzielte. Der nächste Rückschlag ließ aber nur ein paar Minuten auf sich warten. Wismar wurde wieder wach und schaffte es per Abstauber erneut in Führung zu gehen. Die Mentalität und der Wille bei unserer Truppe waren aber spürbar. Sie blieben fokussiert und erkämpften sich, erneut dank Betty Ohnesorge, wieder den Ausgleich. Das 3:3 sollte dann auch der Endstand sein. Unter den Umständen ein Ergebnis, mit dem unsere Erste zufrieden sein kann. Kommenden Sonntag geht es um 14 Uhr dann in Penzlin weiter, wo hoffentlich der erste Dreier eingefahren wird!