Wildes Spiel: Greifswalder FC besiegt Eilenburg mit 4:2
Unsere Mannschaft hat nach Rückstand die Partie gegen den FC Eilenburg noch gedreht und mit 4:2 gewonnen. Vier verschiedene Spieler erzielten dabei die Treffer für unseren Greifswalder FC. Es war zwar nicht unbedingt das beste Spiel unserer, trotzdem zeigte sich am Ende mal wieder die erlangte Heimstärke.

Im Tor stand etwas überraschend nicht Jakubov, sondern Petzold begann. Unsere Nummer Eins fiel unter der Woche aufgrund einer Krankheit aus, sollte aber ebenbürtig ersetzt werden.
Die ersten Chancen der Partie gehörten unseren Greifswaldern. Erst war es Benyamina, der einen Diagonalball in den Rückraum zu Kocer legte. Eilenburg-Keeper Edelmann war schnell unten und parierte stark (11.). Nur eine Minute später bediente Benyamina dann wiederum Kocer, der abzog. Wieder war Edelmann da (12.). Und Vogt hatte nach 18 und 20 Minuten die nächsten Abschlüsse, die ohne Erfolg blieben.
Auf der anderen Seite hatte Eilenburg plötzlich Eilenburg die große Chance zur Führung: Borck bediente den Ex-Greifswalder Marx, der aus wenigen Metern knapp am Tor von Petzold vorbei köpfte (23.). Etwas später sollte es dann im GFC-Kasten aber doch klingeln. Borck setzte sich gegen Griebsch durch und zog von der Strafraumkante an. Der stramm geschossene Ball schlug unhaltbar für Petzold im Tor ein (33.). Der Treffer zeigte Wirkung bei unseren Jungs. Kretzer bediente Borck, der aus halblinker Position frei vor Petzold auftauchte. Unser Torwart blieb im direkten Duell aber der Sieger (38.).
Und genau in die beste Phase der Sachsen schlug der GFC zu! Griebschs Flanke wurde an den zweiten Pfosten verlängert, wo Kocer den Ball über die Linie drückte. Danach kamen alle Spieler zusammen und hielten ein Trikot von Tom Weilandt hoch, der jüngst bekannt gab, erneut an Blutkrebs erkrankt zu sein. Starke Geste und gute Besserung (42.)!
Nach der Pause war es eine Standardsituation, die das Spiel zugunsten unseres GFC komplett drehen sollte. Eilenburg-Torwart Edelmann griff bei einer Kocer-Ecke daneben, sodass Sanin unbedrängt einköpfen konnte (50.). Doch Eilenburg blieb dran und machte ein richtig starkes Spiel. So musste Eglseder einen Schuss der Gäste von der Linie kratzen, nachdem Petzold bereits geschlagen war (59.). Letztlich fiel allerdings doch das Gegentor, und zwar durch ein in Greifswald bekanntes Gesicht. Marx wurde mit einem langen Ball bedient und traf zum Ausgleich (60.). In der Folge wurden die Eilenburger immer gefährlicher, Petzold war aber mehrfach auf dem Posten.
Auch der GFC kam aber zu weiteren Möglichkeiten. Erst versenkte Kocer fast eine Ecke direkt im Netz, dann kam Sanin im Strafraum volley zum Abschluss, setzte aber etwas zu hoch an (74.). Kocer verließ im Anschluss den Rasen und wurde durch Ndualu ersetzt (76.). Und dieser Wechsel sollte Folgen haben! Keine 60 Sekunden auf dem Feld vernaschte unser Außenstürmer zwei Eilenburger und traf ins kurze Eck zur erneuten Führung. Wenig später hatte Benyamina nach Vogt-Assist die Entscheidung auf dem Fuß, Edelmann hielt jedoch stark (79.). In der Nachspielzeit blieb unser Angreifer dann im direkten Duell allerdings der Sieger. Benyamina lief nach Atilgan-Zuspiel frei auf Edelmann zu, umkurvte den Schlussmann und traf zum 4:2-Endstand (90.+4).
Weiter geht es für unseren Greifswalder FC am Sonntag, 11. Mai um 13 Uhr bei Viktoria Berlin im Stadion Lichterfelde.
Greifswalder FC – FC Eilenburg 4:2 (1:1)
Greifswalder FC: Petzold – Griebsch, Eglseder, Schmedemann, Engel (66. Kratzer) – Sanin, Vogt (87. Hollenbach), Daedlow (87. Brandt) – Atilgan, Benyamina, Kocer (75. Ndualu)
FC Eilenburg: Edelmann – Jarosch, Möbius, Baumann, Borck (89. Zaruba), Kretzer, Vogel, Marx, Aguilar Alvarez, Weiß (82. Zimmermann), Schädlich (89. Kühnhardt)
Tore: 0:1 Borck (32.), 1:1 Kocer (42.), 2:1 Sanin (50.), 2:2 Marx (60.), 3:2 Ndualu (77.), 4:2 Benyamina (90.+4)
Zuschauer: 673
Schiedsrichter: Lukas Pilz