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Es war schon ein sehr besonderes Spiel am vergangenen Freitag. Über 300 GFC-Fans unterstützten unsere Jungs bei der richtungsweisenden Partie beim BFC Dynamo. Wie schon im Hinspiel trennten sich beide Teams letztlich torlos. Dennoch war es ein Spiel auf allerhöchstem Niveau und zeigte die Klasse der Mannschaften. Nun kommt mit Luckenwalde eine Mannschaft in unser Volksstadion, die wir nicht unterschätzen dürfen. Das Team von Michael Braune spielt eine solide Saison und ist eine sehr gut eingestellte und disziplinierte Truppe. Auch, wenn sie ein wenig unter dem Radar zu schwimmen scheint und im Mittelfeld der Tabelle unterwegs ist, kann auch der FSV ganz schnell zu einem Stolperstein werden. Darum müssen wir weiter konzentriert bleiben und unser Spiel durchziehen. Dann wird es hoffentlich so laufen wie im Hinspiel, wo wir trotz eines engagierten und offensiven Auftritts der Luckenwalder am Ende einen 5:1-Kantersieg einfuhren, den höchsten unserer Regionalligageschichte.
Ausgangslage – Die Tabelle normalisiert sich
Am Sonntag um 13 Uhr ist der FSV 63 Luckenwalde zu Gast bei uns im Volksstadion. In der vorherigen Woche fanden noch einige Nachholspiele statt, an denen Luckenwalde ebenfalls, wie wir nicht dran beteiligt waren. Es gab sowohl ein Remis, ein Heim- und ein Auswärtssieg. Der FC Eilenburg spielte am Dienstag zu Hause 1:1 gegen Jena, der BFC Dynamo konnte auswärts 2:0 beim Berliner AK glänzen und der FC Energie Cottbus siegte daheim 3:0 gegen die Hertha. Zwei weitere Nachholspiele fanden am Mittwoch statt. Der SV Babelsberg fuhr nach Berlin zur VSG Altglienicke und musste kurz vor dem Abpfiff noch den 2:2-Ausgleichstreffer von Altglienicke hinnehmen. Außerdem war Meuselwitz zu Gast bei Lokomotive Leipzig und verlor mit 1:4.
Am Freitagabend hattte der FC Eilenburg sein zweites Heimspiel dieser Woche. Dieses Mal reiste die Viktoria aus Berlin an und musste sich gegen formstarke Eilenburger geschlagen geben. Am heutigen Samstag finden drei Spiele um 13 Uhr statt, die Hertha spielt ihr zweites Auswärtsspiel in dieser Woche auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld beim FC Carl Zeiss Jena. Die VSG Altglienicke empfängt die auf dem Abstiegsplatz stehenden Hanseaten, die U23 vom F.C. Hansa Rostock. Unsere Verfolger der BFC Dynamo ist zu Gast beim SV Babelsberg. Der 1. FC Lokomotive Leipzig empfängt um 16 Uhr den Chemnitzer FC. Am Sonntag um 13 Uhr geht es dann weiter mit den Duellen zwischen dem Berliner AK und der BSG Chemie Leipzig und dem FSV Zwickau gegen den aktuell Drittplatzierten Energie Cottbus. Zum Schluss wird dann das Spiel in der Bluechip-Arena beim ZFC Meuselwitz angepfiffen, dieser empfängt den FC Rot-Weiß Erfurt.
Unser Team – Wen trifft es zuerst?:
Als nächstes kommt zwar Luckenwalde zu uns ins Volksstadion, doch so ein bisschen muss man eigentlich sogar schon in die Zukunft und das nächste Auswärtsspiel blicken. Am Frauentag treten wir bei der U23 von Hertha BSC an, doch wer darf da überhaupt mitfahren? Gleich sieben Spieler von uns sind aktuell mit vier gelben Karten vorbelastet und könnten mit einer weiteren Karte im Spiel gegen Luckenwalde ein Spiel aussetzen müssen. Im Hinspiel, beim 5:1-Auswärtssieg, trafen damals Benyamina und Coskun und Eshele jeweils doppelt. Sollte den Dreien auch am Sonntag wieder erfolgreich sein, würden wir empfehlen, beim Torjubel jetzt nicht unbedingt das Trikot auszuziehen und damit umherzuwedeln.
Wenn wir auf die Heimspiele im Jahr 2024 blicken, dann trafen bekanntlich auch schon Eglseder, Wulff und Daedlow. Auch die drei sollten ein wenig vorsichtiger sein, sie stehen ebenfalls bei vier Verwarnungen bisher in dieser Saison. Interessanterweise traf ja auch schon David Vogt, der allerdings war ja bereits gesperrt, genau wie Elias Kratzer. Der letzte zu erwähnende Spieler mit vier gelben Karten ist auch derjenige, der das letzte Wort bei einem Torschuss des Gegners hat. Jakub Jakubov steht seit dem Zwickau-Spiel auch schon bei vier Kartons, aber der hat sich ja meist im Griff! Ansonsten fehlen aktuell weiterhin nur die Langzeitverletzten Flynn Schönmottel, Tom Weilandt und Noel Eichinger, während Wilmer Cabrera und Jannik Bandowski wohl wieder zur Verfügung stehen!
FSV 63 Luckenwalde – Klassenerhalt scheint sicher:
Der Klassenerhalt scheint in Sack und Tüten, weder ein Auf- noch ein Abstieg wirkt für die Luckenwalder noch im Rahmen des Möglichen. Sie befinden sich in der Mitte der Tabelle auf Platz 8 mit 30 Punkten nach 23 Spieltagen, somit haben sie auch kein Nachholspiel mehr zu bestreiten. Eine weitestgehend sorgenfreie Saison, die wohl nach den Vorstellungen der Verantwortlichen verlaufen dürfte. Der Verein wurde im Jahre 1963 gegründet, sprich, es ist ein Verein mit Tradition. Sie schrieben Vereinsgeschichte, als sie erstmals in der Saison 2015/16 in die Regionalliga aufstiegen. Die Klasse konnten sie nicht alt zu lange halten in der Saison 2017/18 stiegen sie wieder in die Oberliga ab. In der Saison 2019/20 stiegen sie dann zum zweiten Mal auf und konnten die Klasse bis jetzt souverän halten.
Beide Teams starten voll ausgeruht und ohne englische Woche in den Beinen in die Partie. Luckenwalde konnte in den letzten drei Spielen einen 3:0-Sieg in Eilenburg feiern, in Leipzig reichte es nur für ein 1:1 und zu Hause unterlagen sie zuletzt dem FC Carl Zeiss Jena mit einem satten 0:3. Ein nicht allzu unbekanntes Gesicht kommt uns dazu auch noch besuchen, Fabio Schneider wechselte in der Winterpause von uns nach Luckenwalde. Dort war er bisher in acht Ligaspielen aktiv und stand dabei 364 Minuten auf dem Platz, ein Tor konnte er bisher aber noch nicht erzielen. Ein Dauerbrenner beim FSV ist Jordan Winter er erzielte die meisten Treffer für die Blau-Gelben, er schoss in 19 Partien zehn Tore, auf ihn müssen wir achtgeben.
Fun Fact – 20 gemeinsame Spiele:
Man trifft sich immer zwei Mal, sagt man ja so schön. Auch am kommenden Wochenende könnte es zu einem Wiedersehen kommen, wenn Lucas Albrecht mit Luckenwalde ins Volksstadion kommt. Der Neuzugang des FSV zu dieser Saison kennt nämlich einen Winterneuzugang von uns sehr gut. Und nein, wir meinen Nicht Johannes Manske, mit dem er zehn Spiele gemeinsam bei der VSG Altglienicke bestritt. Genau doppelt so oft stand er nämlich mit unserem neuen Co-Trainer René Lange auf dem Platz! In Diensten des F.C. Hansa Rostock bestritten beide gemeinsam 20 Spiele, von denen sie 15 gewinnen konnten. Es gab ein Remis und nur vier Niederlagen. Eine davon aber witzigerweise gegen unseren Vorgängerverein, den FC Pommern Greifswald in der Saison 2012/2013. Damals traf Frank „Wuschi“ Rohde doppelt für uns. Und ihn sollte es dann ja 2019 von unserem GFC nach Luckenwalde ziehen. Es gibt also dann doch einige Überschneidungen zwischen den Vereinen, mal sehen, welche Geschichten sich am Sonntag ergeben.