U13-Mädchen im Stadtderby noch im Ferienmodus

Für die Kleinsten in unserem Frauen- und Mädchenbereich ging es am Mittwoch in der eigentlichen Trainingszeit ordentlich zur Sache. Das Nachholspiel gegen den FSV Blau-Weiß Greifswald III in der Kreisliga stand an und natürlich hatten sich unsere U13-Mädchen einiges vorgenommen. Kommunikation, Mut, Angebote, Spaß, das waren die wichtigsten Begriffe, die die Trainer vor der Partie in der Kabine nochmal ansprachen.

Auf dem Platz sollte es dann jedoch nicht ganz so laufen, wie es sich gewünscht wurde. Leider waren unsere Mädels wohl noch ein wenig im Ferienmodus. Sie kamen relativ spät in die Zweikämpfe und zogen hier vor allem in der ersten Hälfte noch oft eher zurück, als dass der Druck auf die Gegner hochgehalten wurde. Nach vorne ging leider auch nicht sonderlich viel und so gab es kaum Entlastung. Der Großteil des Spieles fand in der eigenen Hälfte statt und die Abwehr um Chefin Amalia Gonzales Ladstätter war damit beschäftigt die Gefahr vom Tor von Dunya Hashemi möglichst fernzuhalten. Leider gelang dies nicht immer und so folgte nach fünf Minuten bereits der Rückstand. Zwar machte es das Team danach gut, stand weitestgehend stabil und hielt den Kasten eine ganze Weile sauber, dann kam jedoch etwas Pech dazu. Zunächst rutschte Dunya ein Ball durch die Beine ins Tor, nur eine Minute später wurde ein Weitschuss zwei Meter vor dem Tor noch so abgefälscht, dass die bereits in die andere Richtung springende Dunya keine Chance mehr hatte an den Ball zu kommen. Nur wenige Sekunden später landete ein Sonntagsschuss dann auch noch im Winkel – sehr bittere Minuten für unsere Mädels.

In der Pause stellten die Trainer dann nochmal um. Die Mitte war zu offen und um hier kompakter zu stehen, wurde von Vierer- auf Dreierkette umgestellt und somit auch eine weitere Option nach vorne geschaffen. Leider sollte dies aber nicht zum Erfolg führen. Der Gegner stellte sich darauf ein und insbesondere über die linke Seite zeigte sich die technische, individuelle Klasse eines Außenstürmers von Blau-Weiß, der nach Belieben wirbelte und unsere Mädels schwindelig spielte. Darauf fand das Team leider kaum eine Antwort und so fiel noch das ein oder andere Gegentor. Doch nach vorne ging nun zumindest hier und da etwas. Ein paar Angriffe wurden ganz gut gespielt. So schickte Alexa Lerm ein Mal Anika Hanke auf die Reise, die mit ihrem Laufweg eigentlich alles richtig machte. Leider war der erste Kontakt dann nicht optimal und Blau-Weiß kam dazwischen. Nur wenig später dann die nächste Gelegenheit für Anika, die diesmal aber etwas zu hektisch abschloss und den Ball nicht richtig traf. Ein Tor sollte unseren Mädels an dem Tag dann leider wirklich nicht mehr vergönnt sein. Stattdessen stellte Blau-Weiß Greifswald quasi mit dem Schlusspfiff durch das 13:0 den Endstand her. Spielerisch war an dem Tag mehr drin, so richtig bekam die Mannschaft aber leider den Fokus nicht auf den Platz. Dies ist aber kein Grund traurig zu sein, die Mädels wissen damit umzugehen und werden es beim nächsten Spiel dann wieder besser machen. Am 3. Mai geht es gegen die SV Loitzer Eintracht, Anstoß im Volksstadion ist um 10:30. Kommt gerne und feuert unsere Mädels an!

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