Trainervorstellung Teil 3 – B-Mädchen, Verbandsliga

In unserer vierteiligen Reihe wollen wir euch in den kommenden Wochen die Trainerteams unserer Frauen- und Mädchenteams beim Greifswalder FC etwas näherbringen. Heute geht es dabei um unsere B-Mädchen. Hier setzen wir auf Kontinuität. Auch in der kommenden Saison wollen wir den Umbruch mit unserem gewohnten Trainerteam aus Sandra Gutmann-Tank und Paula Bartl weitergehen.

„Wir haben festgestellt, dass wir als Mannschaft noch nicht komplett zusammengewachsen sind, daran müssen wir arbeiten“, sagt Cheftrainerin Sandra Gutmann-Tank. Ihre Co-Trainerin Paula Bartl stimmt ihr zu: „Wir müssen als Team zusammenfinden. Alle müssen verstehen, dass man im Mannschaftssport nicht alleine gewinnen kann.“ Es ist wohl die Hauptaufgabe unseres Trainerteams bei den B-Mädchen für die kommende Saison. Die vergangene lief von den Ergebnissen nicht ganz so, wie sich die Mannschaft und die Trainerinnen sich das gewünscht hätten, jedoch war dies durchaus erwartbar. Viele unerfahrene, junge Spielerinnen waren in die Mannschaft hochgerückt, dazu kamen einige Neuzugänge aus dem Umland dazu. „Man muss auf jeden Fall sehen, dass wir aktuell einen großen Umbruch durchleben. Viele sehr erfahrene und wichtige Spieler verließen und verlassen uns. Paula Falk, Emilie, Svea. Ich bin aber auch Teil des Umbruchs gewesen, bin auch neu dazugekommen. Der Fortschritt den wir machen, die Schritte die wir gehen, werden manchmal nicht so gesehen, weil die Liga ansonsten auch sehr stark ist“, bestätigt Paula.

Ein Umbruch dauert meist ein paar Jahre an. Die Grundsteine sind nun gelegt. Die erste Saison liegt hinter dem Team, das aber nun bereits auch ein Jahr Erfahrung auf dem Buckel hat. „Wir haben sicherlich viel Lehrgeld bezahlt, das hängt aber eben auch damit zusammen, dass wir fast ausschließlich mit jüngeren Jahrgängen als die Gegner angetreten sind“, sagt Sandra. Das kann in den folgenden Jahren dann aber auch die Stärke unseres Teams werden. Trotz des jungen Alters bringen Spielerinnen wie Käthe Schulz, Wilma Langbein oder Lilly Blank nun schon einiges an Erfahrung mit. „Unser größtes Potenzial sind eben genau diese jüngsten Jahrgänge, weil die sich überwiegend im goldenen Lernalter befinden. Die lernen so unendlich schnell, sowohl technisch als auch taktisch, dass es immer wieder eine Freude ist“, bestätigt Gutmann-Tank. Und niemand kann das so beurteilen, wie die „Mutter unseres Frauenbereiches“. Bereits seit 2004 ist sie Fußballerin bei uns in Greifswald, seit Anfang der 2010’er Jahre ist sie als Trainerin aktiv. Sie hat schon alles gesehen und hat unseren Bereich jahrelang auf ihrem Rücken getragen. Mittlerweile kann sie sich etwas mehr auf ihre Arbeit als Trainerin konzentrieren und sogar noch ab und an selbst ein wenig spielen.

„Ich gehe eigentlich immer lächelnd vom Platz“

Wenn es nach Sandra ginge, dann würde sie sehr gerne schnellen, zweikampfbetonten Fußball spielen lassen, mit ordentlich Pressing. Eine Marschroute für die nächsten Jahre. Das Grundgerüst des Teams steht, wird über die kommenden Saisons punktuell mit nachrückenden Spielerinnen verstärkt werden. Nichtsdestotrotz sind die Mädels aber natürlich auch in einem schwierigen Alter. Nicht aber für Sandra, die solche Probleme mit ihrer Art versucht zu lösen. „Das geht nur über Spaß. Die Mädels haben unheimlich coolen Humor, die Kleinen wie die Großen. Ich gehe eigentlich immer lächelnd vom Platz und kann auch während des Trainings gut mit denen lachen“, freut sich Sandra. Eine weitere Herausforderung für sie wird allerdings die Rückrunde sein. Dann wird Paula Bartl, wie in der letzten Woche bereits berichtet, für ein halbes Jahr ins Ausland gehen. Bis dahin möchte Paula aber noch einiges erreichen. „Bis wir in der Liga so richtig mithalten können, ist einfach noch viel Geduld gefragt. Aber ich möchte die Spielfreude, die man zuletzt oft sehen konnte, als Konstanz entwickeln und diese Freude, wegen der sie alle mal angefangen haben, auf den Platz bringen lassen“, so Bartl. Für Sandra wäre es wichtig, die kommende Saison nicht auf dem letzten Tabellenplatz abschließen. „Außerdem wünsche ich uns viele Tore, ich glaube, das täte uns gut“, sagt die Cheftrainerin abschließend. Wir wünschen uns das auch und hoffen auf eine gute Entwicklung in der kommenden Spielzeit!

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