Sieg, Unentschieden, Niederlage – Volles Wochenende bei GFC-Frauen und Mädchen

Für unsere Mädchen und Frauen hatte dieses Fußballwochenende so einiges zu bieten. Nach acht Niederlagen durften sich unsere ersten Frauen endlich wieder einmal über einen Sieg freuen und unsere kleinsten konnten sich in einem Testspiel beweisen.

Das letzte Testspiel unserer U13-Mädels liegt schon einige Monate zurück. Bei Regen und Kälte mussten sich damals unsere Jüngsten gegen die Soccergirlz aus Woldegk geschlagen geben. Ein ganz anderes Bild bot sich am vergangenen Samstag. Top motiviert und voller Elan starteten unsere Mädels bei schönstem Fußballwetter in einem 5/1-Spiel gegen die D-Juniorinnen der SG Karlsburg-Züssow. Über zwei Mal 25 Minuten zeigte unsere U13, was in ihnen steckt und was sie in den vergangenen Monaten gelernt haben. Vor dem Spiel stand für unsere Mädels jedoch noch ein besonderes Highlight an: Pia Roß wurde zur Kapitänin und Amalia Gonzalez Ladstätter zur Co-Kapitänin gewählt und diese Aufgabe haben sie direkt mit Bravour gemeistert. Zum ersten Mal stand Pia darüber hinaus auch noch im Tor und dirigierte ihre Mädels von hinten. Die ein oder andere starke Parade unserer neuen Torhüterin rettete uns vor einigen Torschüssen der Gäste. Zu Beginn der Partie dominierten unsere Mädels. Ruhig und geordnet blieben unsere Juniorinnen zunächst im Ballbesitz und arbeiteten sich langsam in Richtung Tor vor. In der siebten Minute lupfte dann unsere Stürmerin Anna-Lena Schumann den Ball über die gegnerische Torhüterin ins Tor und brachte unsere GFC-Mädels in Führung. Nur kurze Zeit später gelang es den Gästen dann jedoch einen Konter zu nutzen und auszugleichen. Der Gegentreffer verunsicherte unsere Mädels etwas und sorgte dafür, dass die Gäste aus Züssow die Spielkontrolle übernahmen. In der 20. Minute gelang den Züssower Mädels dann der Führungstreffer. Das war der Schubser, den unsere Juniorinnen gebraucht haben. Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit gehörten wieder ihnen. Mit einem wunderschönen Weitschuss ins lange Eck glich Dunya Hashemi mit dem Pausenpfiff aus. Die zweite Hälfte begann genau so motiviert wie die Erste. Ruhig und gelassen dirigierte unsere Abwehrchefin Amalia ihre Mitspielerinnen und unterstützte damit Pia im Tor, sodass auch in etwas chaotischeren Momenten die Züssower Juniorinnen kaum zum Abschluss kamen. Nichtsdestotrotz passierte in Halbzeit zwei nicht mehr viel, sodass sich unsere D-Juniorinnen 2:2 von den Mädels der SG Karlsburg-Züssow trennten.

Double-Header für unsere Verbandsligistinnen

Unsere ersten Frauen mussten nach der 0:5-Niederlage gegen Schwerin am vergangenen Wochenende gleich zwei Mal ran. Am Freitag trafen die GFC-Frauen auf den TSV 1860 Stralsund. Das Ziel: eine starke Defensive, denn Stralsund ist ein starker Gegner, der vor allem spielerisch einiges zu bieten hat. Dennoch brachte Paula Falk die Truppe von Steven Oklitz bereits nach 30 Sekunden in Führung. „Dass ich ausgerechnet nach 30 Sekunden das 1:0 mache, damit hat ja auch keiner gerechnet, da war auch die Stimmung ganz anders bei uns“, berichtet die Top-Torschützin. Für sie war es bereits das fünfte Tor in dieser Saison. Im Hinspiel gegen die Frauen aus der Hansestadt mussten sich unser GFC nach einem starken Spiel mit 0:2 geschlagen geben. Dieses Mal wollten unsere Verbandsligistinnen es besser machen und bis zur letzten Konsequenz umsetzen, was im Hinspiel bereits zu sehen war. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit fiel dann jedoch der Ausgleich. Durch einen Abpraller unserer Torhüterin Elina Schieback und einem Fehler unserer Abwehr, ging es mit einem 1:1 in die Pause. In der 76. Minute erhöhten die Gastgeberinnen aus Stralsund dann auf 2:1 – ein Fernschuss. Der Ausgleich gelang unseren Frauen leider nicht mehr, aber: „Wir wissen, Stralsund hat das Spiel stark gemacht und wir haben stark verteidigt und das war auch das Ziel“, resümiert Paula Falk das Spiel. Es war eine super Mannschaftsleistung, die positiv auf die kommenden Spiele blicken lässt.

Sonntag ging es für unsere Verbandsligistinnen dann direkt weiter zum Tabellenletzten nach Wismar. Für unsere Frauen stand fest, dass es ein Pflichtsieg sein musste. Endlich wollten sie sich für die Arbeit belohnen, die sie in den letzten Wochen geleistet und in den letzten Spielen gezeigt haben, besonders, weil da die Ergebnisse noch nicht unbedingt gestimmt haben. Und das ist ihnen auch gelungen. „Wir haben uns endlich mal belohnt für die letzten Wochen“, so Doppeltorschützin Wiebke Gustmann. Die erste Halbzeit lief allerdings noch etwas holprig an. Unsere Frauen haben sich zunächst etwas schwer getan in die Partie zu kommen und spielten etwas unkonzentriert und hektisch. Besonders im letzten Drittel fehlten zunächst noch die Anspielstationen, was unter anderem auf die Umgewöhnung vom 11er- aufs 9er-Feld zurückgeführt werden kann. Die Erlösung kam dann in der 39. Minute: Paula Falk übte im richtigen Moment Druck auf die Verteidigerin aus, konnte so den Ball erobern und ihn dann aus 20-25 Metern direkt aufs Tor bringen. Unsere Frauen gingen also mit einer 1:0-Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte zeigten sie dann ihr spielerisches Potenzial. Unsere Verbandsligistinnen waren deutlich die bessere Mannschaft und machten es Wismar schwer, überhaupt in Ballbesitz zu kommen. In der 57. Minute erhöht Wiebke Gustmann dann durch einen Lupfer über die Torhüterin zum 2:0. Nur zwei Minuten später erhöhten die Gastgeberinnen mit einem Eigentor für unsere Frauen, brachten den Ball jedoch in der 63. Minute auch in unser Tor und verkürzten damit auf 1:3. Das motivierte die GFC-Frauen nur noch mehr. Eine Minute später kämpfte sich Isabelle Kilimnik auf der rechten Seite durch und schloss mit einem Ball ins lange Eck ab. In der 69. Minute war es wieder Isa, die einen Abpraller nach einer Ecke zum 5:1 verwandelte. Den Schlussstrich zog dann in der 85. Minute erneut Wiebke Gustmann. Nachdem die Gastgeberinnen aus Wismar in der 79. Minute ihr zweites Tor schossen, besiegelte Wiebke mit einem hohen Ball über die Torhüterin den Sieg unserer ersten Frauen gegen den FC Anker Wismar. Am Sonntag geht es dann für unsere Frauen zum direkten Tabellennachbarn aus Rostock, dem Rostocker FC.

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