Mit positiver Energie nach Cottbus! #FCEGFC
Es ist mal wieder so ein Highlight in dieser Saison. Es gibt sie immer mal wieder, diese Spiele, auf die man sich ganz besonders freut. Es ist gar nicht so lange her, da fuhren wir voller Vorfreude zu einem Flutlichtspiel vor großartiger Kulisse beim BFC Dynamo. Auch damals kribbelte es schon Tage vorher. Dieses Mal geht es ins Stadion der Freundschaft nach Cottbus und unsere Jungs brennen! Sie wollen das vergangene Heimspiel gegen Hansa Rostock II vergessen machen und eine ähnliche Leistung wie im Hinspiel gegen die Lausitzer abrufen. Damals holten wir zwar nur ein 1:1, spielten das Team von Pele Wollitz aber an die Wand. Die Chancenverwertung soll dieses Mal besser sein, sodass wir mit der maximalen Anzahl an Punkten zurückkehren! Jetzt gilt es im Aufstiegsrennen, auf geht’s GFC!
Ausgangslage – Die spannendste Regionalliga Nordost aller Zeiten
Das Aufstiegsrennen befindet sich auf der Zielgeraden. Noch nie war es dabei so spannend wie jetzt. Gleich drei Teams haben sich als heißeste Kandidaten auf den in dieser Saison besonders begehrten, direkten Aufstiegsplatz herauskristallisiert. Zwischen unserem GFC auf Platz eins und dem dieswöchigen Gegner aus Cottbus auf dem dritten Rang liegt nur ein einziger Punkt. Verlieren verboten! Aber selbst bei einem Remis droht der Verlust der Tabellenführung. Mit 56 Punkten, also genauso vielen wie wir, steht noch der BFC Dynamo zwischen uns und liegt nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter uns. Das Team von Dirk Kunert hat mit dem Tabellenfünften, Viktoria Berlin, allerdings auch keine leichte Aufgabe vor sich. Ein sehr richtungsweisender Spieltag, der am Freitagabend mit dem absoluten Top-Spiel in Cottbus eröffnet wird.
Unser Team – Feuer frei in Cottbus
Die Sperren sind abgesessen, damit kehren zwei wichtige Spieler zurück in unser Team. Sie wurden in der Partie gegen Hansa II schmerzlich vermisst, die beiden ehemaligen Rostocker. Can Coskun und Oliver Daedlow werden in Cottbus aber Gott sei Dank wieder in den Kader rücken und damit für unseren Trainer Lars Fuchs zur Verfügung stehen. Mit Soufian Benyamina, Mike Eglseder, Jorik Wulff, Jakub Jakubov und seit dem vergangenen Spieltag auch Guido Kocer haben wir zwar noch fünf vorbelastete Spieler, die besser aufpassen sollten, aber für das Spiel im Stadion der Freundschaft heißt es so oder so: Feuer frei! Drei Spieler werden die Reise allerdings definitiv nicht mit antreten können. Flynn Schönmottel fehlt weiterhin nach seiner Handverletzung. Auch Niclas Kubitz und Moritz Rosenberg fallen gegenwärtig aus.
FC Energie Cottbus – Schluss ist, wenn der Schiri abpfeift
Es ist vielleicht der größte Name in der Regionalliga Nordost. Energie Cottbus ist der einzige Verein unserer Liga, der auf eine Vergangenheit in der höchsten deutschen Spielklasse zurückblicken kann. Insgesamt sechs Jahre waren sie im Oberhaus unterwegs. Vom Glanz vergangener Tage mit Trainergröße „Ede“ Geyer ist allerdings nicht mehr viel übrig. Die Realität heißt nun mal Regionalliga und dort spielt Cottbus eine solide, bis gute Saison. Besonders souverän wirken sie oftmals aber nicht. Knappe Siege in der Nachspielzeit gegen Eilenburg und den Berliner AK aus der Abstiegszone zeigen, dass auch Cottbus verwundbar ist. Auf der anderen Seite zeigt es aber auch die Mentalität des Teams von „Pele“ Wollitz, das bis zum Schluss an seine Chance glaubt. Es wird ein heißer Tanz, der bis zum Abpfiff spannend bleiben dürfte.
Fun Fact – Weniger Siege als die Verfolger
Es ist schon kurios. Normalerweise ist davon auszugehen, dass ein Team, das am häufigsten in einer Saison gewinnt, auch die Tabellenführung innehat. Das ist allerdings in dieser Regionalligasaison erstmals anders. Seit es die Nordoststaffel in der heutigen Form gibt, war zu diesem Zeitpunkt der Saison bislang immer das Team mit den meisten Siegen auch Spitzenreiter. In dieser Spielzeit aber haben der BFC Dynamo und Energie Cottbus 16 Siege – einen mehr als unser Greifswalder FC! Wir sind allerdings mit elf Remis die unangefochtenen Unentschieden-Könige der Liga. Bei erst zwei Niederlagen zeigt sich also, dass es manchmal wichtiger ist, schwer zu schlagen zu sein, als alles zu gewinnen!