Kreisoberligistinnen holen zweiten Saisonsieg

Willkommen zurück in der Kreisoberliga! Für unsere zweite Frauenmannschaft muss es sich sehr ungewohnt angefühlt haben, als sie am Sonntag endlich mal wieder in der Liga ran durften. Über vier Monate war das letzte Ligaspiel bereits her, damals unterlag man samt Krankenwageneinsatz am 7. Dezember mit 0:3 gegen Penzlin. Nach Spielabsagen und -verlegungen ging es nun also nach Kirchdorf. Beim punktlosen Schlusslicht wollte das Team von Fabian Stei und Amira Haftendorn dann natürlich nichts dem Zufall überlassen und möglichst einen ungefährdeten Auswärtssieg einfahren.

Die Anfangsphase legte hierfür dann auch ganz gut den Grundstein. Der SV Traktor war noch nicht so recht auf Betriebstemperatur und brauchte ein wenig, um ins Spiel zu finden. Dies wussten unsere Frauen auszunutzen und legten ein hohes Tempo an den Tag. Bereits nach neun Minuten gelang Janka Holtz auch schon der Führungstreffer, gut zehn Minuten später erhöhte sie auf 2:0. Es war in Hälfte eins ein Spiel auf ein Tor. Immer wieder gab es große Gelegenheiten, die aber leider nicht immer sauber ausgespielt oder abgeschlossen wurden. Selbst bei leerem Tor und der gegnerischen Keeperin am Boden, wollte der Ball einfach nicht erneut im Netz zappeln. „Ich bin auf den Platz gekommen und hatte innerhalb von einer Minute mehr Torschüsse als gefühlt die ganze letzte Saison“, so Kapitänin und Verteidigerin Wiebke Timm zur Überlegenheit. Allein auf der Anzeigetafel machte es sich nicht bemerkbar und so blieb das Spiel zur Pause mit dem 2:0-Zwischenstand offen.

Die zweite Halbzeit wurde dann aber auf die bestmögliche Art eröffnet. Nur zwei Minuten waren gerade vorbei, da war es erneut Janka Holtz, die auf 3:0 erhöhte. Dies sorgte natürlich nochmal für etwas mehr Erleichterung und einen gewissen Puffer. Ein Kullertor zum 4:0 durch Melina Geißendorf brachte dann nach rund 50 Minuten die Vorentscheidung, so sollte man meinen. Leider mangelte es jedoch im zweiten Durchgang hier und da immer mal wieder an der Kommunikation und sonderlich eingespielt schien unsere Mannschaft, verständlicherweise, dann auch nicht immer zu sein. So führte ein kleines Missverständnis in der Defensive nur wenige Minuten später doch noch zu einem Gegentreffer, der aber eine der wenigen Gelegenheiten der Gastgeberinnen darstellte. Danach blieben unsere Kreisoberligistinnen ruhig, hielten dem leichten Druck von Kirchdorf stand, verteidigten das gut weg und spielten die Partie souverän runter. Ein weiterer Treffer sollte dann auch noch gelingen. Cindy Schubert stellte eine Viertelstunde vor Schluss mit ihrem Tor zum 5:1 den Endstand her. Es war im siebten Saisonspiel nun der zweite Sieg in der Kreisoberliga für unsere zweiten Frauen, die aber entsprechend noch die wenigsten Partien der Liga absolviert haben. Das Nachholspiel gegen Neubrandenburg am Mittwoch ist schon die Gelegenheit, Sieg Nummer drei einzufahren! Kommt gerne um 19 Uhr ins Volksstadion und unterstützt unser Team dabei!

U13-Mädels unterliegen Spitzenreiter

Die beste Offensive der Liga, nur eine Saisonniederlage und Spitzenreiter der Kreisliga der D-Jugend. Nein, das trifft nicht auf unsere D-Juniorinnen zu, allerdings auf ihre Gegner, auf die sie am vergangenen Samstag im Volksstadion trafen. Das Hinspiel beim SV Gützkow, es war noch ganz gut in den Köpfen der Mädels. Es war ein hartes Spiel und die höchste Pleite in der Kreisligasaison. Aber eines lernten sie damals ganz besonders: Körperlichkeit. Sie waren motiviert zu zeigen, was sie in der Zwischenzeit noch alles gelernt hatten und wollten es natürlich besser machen. Gützkow, das nur zwei Tage zuvor noch die Jungs unserer U11 bezwingen konnte, ging natürlich mit viel Rückenwind in das Spiel. Auf das Ergebnis wollten die Trainer um Chefin Jule Krakow und die Mädels also an diesem Tag wieder nicht achten, sondern vor allem darauf, dass die Trainingsinhalte umgesetzt würden. Gützkow setzte unsere U13, vor allem ab Mitte der ersten Halbzeit, gehörig unter Druck. Sie liefen hoch und früh an und so entwickelte sich leider nicht sonderlich viel nach vorne. Nichtsdestotrotz kamen aber doch zwei sehr sauber gespielte Angriffe zustande, in denen Anika Hanke und Lara Timm sich aber jeweils nicht belohnen konnten.

Defensiv mussten unsere Mädels zwar einige Gegentore wegstecken, jedoch warfen sie sich mit allem rein, was sie hatten. Ob nun Aushilfstorhüterin Miriam Schneider oder auch Dunya Hashemi in der für sie ungeliebten Mitte. In Hälfte zwei stellten sie dann zunächst auf Dreierkette um, sodass wie in der Woche zuvor die Mitte kompakter stünde. Dies funktionierte jedoch nicht sonderlich, sodass dies schnell wieder korrigiert wurde. Auch in Hälfte zwei kamen Anika Hanke und Anna-Lena Schumann nochmal in aussichtsreiche Positionen für einen eigenen Treffer, dies sollte dieses Mal jedoch nicht gelingen. Am Ende stand ein 0:16 auf dem Tableau, damit zehn Gegentreffer weniger als noch im Hinspiel. Zudem ließen die Mädels die Köpfe nicht hängen und schauen weiter nach vorne. Nach Ostern kommt am Mittwochnachmittag dann Blau-Weiß Greifswald III ins Volksstadion. Seid ab 16 Uhr gerne dabei und unterstützt auch unsere Kleinsten!

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