Jorik Wulff schließt sich unserem GFC an
Es geht munter weiter mit den Neuzugängen. Unsere Offensive erhält weitere Verstärkung, denn vom SV Drochtersen/Assel aus der Regionalliga Nord wechselt Jorik Wulff zu unserem Greifswalder FC. Der zentrale Offensivspieler kam in der vergangenen Saison auf sieben Treffer, bereitete zudem noch elf weitere vor. Eine sehr gute Statistik, die beweist, wie mannschaftsdienlich er ist. „Oft wurde mir auch gesagt, warum schießt du denn nicht? Und sicher stimmt das auch, aber ich bin häufig der Meinung, wenn ein Mitspieler besser steht, dann lege ich quer, dass einfach die Chance auf ein Tor am höchsten ist. Ob ich jetzt das Tor schieße oder mein Mitspieler, Hauptsache der Ball ist drin“, sagt der 22-Jährige. Und das hat ja bislang auch richtig gut geklappt! Am liebsten spielt er auf der Zehnerposition oder als hängende Spitze, fühlt sich aber auch als Box-to-Box-Spieler wohl. Dort reagiert er immer spontan auf das Spiel, so wie es die Situation gerade hergibt. „Ich spiele frei von der Schnauze weg. Ich habe nicht so typische Abläufe, wo ich vor dem Spiel sage, so möchte ich es machen. Ich würde schon sagen, es ist immer auch mal ein Trick dabei, aber ansonsten einfach Vollgasfußball, ich gebe immer alles auf dem Platz“, beschreibt es Wulff.
Ausgebildet wurde der 1,80m große Rechtsfuß unter anderem im Nachwuchsbereich von Drochtersen/Assel und dem SV Werder Bremen. Von der zweiten Mannschaft der Werderaner wechselte er dann wieder zurück nach Drochtersen, wo er die angesprochene, starke Saison gespielt hat. Das blieb natürlich nicht unbemerkt, auch nicht von uns. „Greifswald war einer der ersten Vereine, der sich nach der Saison direkt bei mir gemeldet und Kontakt aufgenommen hat über den Berater. Wir waren sofort in guter Kommunikation und waren jetzt dann schon seit mehreren Wochen im Austausch“, berichtet Jorik. Er wolle nun sportlich den nächsten Schritt machen. Wichtig sei ihm aber auch vor allem das Drumherum. „Es muss ein gutes Umfeld sein, in das man sich schnell und gut einleben kann, in dem man sich wohlfühlt. Das Gefühl hatte ich einfach von der ersten Sekunde an und darum habe ich mich am Ende eben auch für Greifswald und keinen anderen Verein entschieden“, so Wulff. Hier möchte er sich nun schnellstmöglich zurechtfinden und als guter, zuverlässiger Spieler etablieren. Mit dem Team möchte er das Maximale aus der Saison herausholen. „Klar, vor der Saison ist es schwer ein genaues Ziel zu nennen, aber wir wollen jedes Spiel gewinnen und so gut wie möglich abschneiden und wenn dann am Ende ein guter Tabellenplatz dabei rumkommt, ist das natürlich super, das ist unser Ziel“, sagt unser Neuzugang.
Freude für den Bruder am Handy
Jorik Wulff sprach davon, sich etablieren zu wollen. Zum einen meint er damit natürlich in der Mannschaft. Er kennt die Jungs noch nicht persönlich, hofft aber möglichst schnell anzukommen. „Auch zum Beispiel in der Kabine, da bin ich ein aufgeschlossener Typ, komme mit vielen Leuten gut zurecht, hab immer ein offenes Ohr. Aber vor allem sportlich will ich einfach zeigen, dass ich Tore schießen kann, dass ich Tore vorbereiten kann und weiterhelfe den nächsten Schritt mit dem Team zu gehen“, sagt er. Aber auch in der Regionalliga Nordost will er sich schnell etablieren. „Mich reizt dort die Breite an Vereinen. In anderen Regionalligen hast du so drei, vier Teams wo du sagst ‚Oah ja, die werden einen guten Ball spielen‘. In der Nordost hast du so neun, zehn Mannschaften die sagen, sie wollen das Beste aus sich rausholen und im besten Fall oben mitspielen. Und das reizt mich einfach sehr, dieser offene Schlagabtausch“, sagt Wulff. Jemand der sich bei seinem Club bereits etabliert haben dürfte ist Joriks Bruder. Jannes Wulff schoss kürzlich den VfL Osnabrück mit seinem 2:1 in der 90.+7 in die 2. Bundesliga. „Das ist natürlich verrückt, das wird man so nie wieder erleben, das ist ein einmaliger Moment. Auch hier in unserer Familie und unserem Dorf ist das DIE Geschichte. Ich konnte leider nicht vor Ort sein, ich war da gerade unterwegs. Ich habe das dann im Live-Stream am Handy verfolgt mit Freunden und natürlich dann auch ausgiebig gefeiert. Auch, wenn es aus der Ferne war“, erinnert sich Jorik. Fußball, in der Familie Wulff ein Dauerthema. Der Papa hat selbst auch gespielt, die Schwestern und die Mama beschäftigen sich dadurch natürlich auch viel mit dem Thema. „Ich würde schon sagen, dass sich die Familie schon sehr auf unseren Fußball bezogen hat, auch als wir klein waren“, bestätigt der Offensivspieler. Nun richtet sich der Blick der Wulffs aber neben unser Partnerstadt Osnabrück auch auf Greifswald. Und darauf freut sich Jorik bereits sehr. „Ja, in erster Linie natürlich auf die Mannschaft und natürlich am allermeisten auf den Fußball den wir spielen werden. Ich hoffe, dass ich gute Freunde finde und wir eine Einheit werden, sodass wir möglichst viele Siege und Punkte holen“, sagt Wulff. Wir drücken dafür die Daumen und werden alle Hebel in Bewegung setzen. Jorik, herzlich Willkommen beim Greifswalder FC!