Historischer Sieg: GFC schlägt Chemie Leipzig mit 3:0
Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg hat unser Greifswalder FC mit einem 3:0-Heimsieg gegen die BSG Chemie Leipzig zurück in die Erfolgsspur gefunden. Zwei Treffer von Benyamina und ein Tor von Manske sorgten für den Endstand. Es war zudem der erste Sieg in der Geschichte des Greifswalder FC und seinen Vorgängervereinen.
Die Startformation unseres GFC blieb im Vergleich zur Vorwoche fast identisch. Einzig Manske rückte für Eshele rein, der zunächst auf der Bank platznahm.
Der Spielbeginn blieb zunächst ohne große Höhepunkte. Ein Freistoß von Chemie (6.) und ein Abschluss von Manske (15.) sorgten kaum für Gefahr. Dafür rappelte es in der 24. Minute erstmals im Netz der Sachsen: Eine Coskun-Flanke ließ Manske zu Benyamina durch, der seinen typischen Haken schlug und den Ball aus kurzer Distanz ins Tor beförderte. Es war so etwas wie der Brustlöser, denn danach traten unsere Jungs noch dominanter auf. Kurz darauf eroberte Farr den Ball in der gegnerischen Hälfte, Brandt leitete zu Manske weiter, dessen Abschluss mit links allerdings zu unplatziert war (30.).
Nur zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte unser GFC auf 2:0: Benyamina holte einen Freistoß an der Strafraumkante heraus. Brandt nahm sich der Sache an und beförderte die Kugel wuchtig in die Mauer. Von dort aus sprang der Ball zu Manske, der nur noch einschieben musste. Kurz vor der Pause hatte Vogt noch eine Chance per Kopf, bekam allerdings nicht genug Druck hinter die Kugel (45.).
Nach der Pause blieb unser Greifswalder FC weiterhin spielbestimmend, konnte sich allerdings erstmal keine großen Gelegenheiten herausspielen. Das sollte sich jedoch in der 59. Minute ändern: Daedlow eroberte in der gegnerischen Hälfte den Ball. Daraufhin gab Manske das Spielgerät auf Kocer weiter, der zu Benyamina auf Höhe der Strafraumkante abtropfen ließ. Unser Stürmer nahm genau Maß und schlenzte den Ball sehenswert für seinen 18. Saisontreffer in den Winkel. Ein Schönheitsfehler sollte wenig später allerdings noch hinzukommen. Kocer zog gegen Kirstein das taktische Foul und sah dafür die Ampelkarte (68.). 20 Minuten zuvor sah unser Offensivmann für ein hohes Bein bereits gelb. Unser Trainer beschwerte sich darüber und sah dafür die vierte gelbe Karte, weshalb auch Lars Fuchs kommenden Sonntag gegen den Berliner AK fehlen wird. Den anschließenden Freistoß von Kirstein konnte Jakubov parieren (70.).
Trotz der Unterzahl unseres Greifswalder FC hätte das Ergebnis durchaus noch höher ausfallen können. Erst vergab Eshele freistehend vor Bellot die Chance auf das 4:0 (76.), wenig später dann Eichinger, der stark von Kratzer in Szene gesetzt wurde (76.). Bis zum Schluss hatten beide Teams noch Halbchancen, wirklich gefährlich wurde es allerdings nicht mehr.
Das nächste Mal ist unser Greifswalder FC am kommenden Sonntag um 13 Uhr beim Berliner AK im Einsatz.
Greifswalder FC – BSG Chemie Leipzig 3:0 (2:0)
Greifswalder FC: Jakubov – Farr, Eglseder, Schmedemann, Coskun (88. Bandowski) – Brandt – Vogt (73. Kratzer), Daedlow (88. Sanin), Kocer – Manske (73. Eichinger), Benyamina (61. Eshele)
Chemie Leipzig: Bellot – Brügmann, Horschig, Wajer (46. Kastull), Wendt (81. Marino) – Mauer, Mäder (64. Oke), Mast, Surek – Kirstein (75. Hilßner), Jäpel
Gelb-Rot: Kocer (69.)
Tore: 1:0 Benyamina (24.), 2:0 Manske (32.), 3:0 Benyamina (59.)
Zuschauer: 2341
Schiedsrichter: Tobias Hagemann