Gut ins Jahr starten! #GFCVIK
Es werde Licht! Eigentlich freuten wir uns schon im vergangenen Jahr auf unsere offizielle Flutlichteinweihung, leider wurde das Spiel gegen Viktoria Berlin damals aber verlegt. Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben, jetzt steht die Partie endlich bevor. Ungewöhnlicherweise schauen wir also an einem Dienstagabend Fußball im Volksstadion. Wir freuen uns auf Champions League-Vibes! Flutlichtspiele sind ohnehin, wie wir alle wissen, nochmal etwas anderes. Die Atmosphäre ist von vornherein direkt elektrisierender. Das erwarten wir auch von den Tribünen! Peitscht unsere Jungs nach vorne, wir wollen eine Serie starten!

Ausgangslage – Auf Abstand halten
Wenn wir auf die Tabelle schauen, dann trennt uns gar nicht so viel von Viktoria Berlin. Wir stehen vier Punkte und fünf Plätze vor den Berlinern, haben allerdings auch schon zwei Spiele mehr absolviert. Ein Sieg wäre hierbei also von Vorteil, denn so könnten die Lichterfelder mit den Nachholspielen nicht an uns vorbeiziehen. Aber was für ein Spiel ist hier überhaupt zu erwarten? Es ist definitiv ein anderes, als es noch im vergangenen Jahr gewesen wäre. Beide Teams hatten Zu- und Abgänge im Winter, haben eine Pause samt Vorbereitung hinter sich, müssen also auch erst mal wieder in den Rhythmus finden. Ein Ergebnis vorherzusagen, ist damit wohl schwerer als sonst.
Viktoria Berlin – Acht Wechsel im Winter
Viktoria Berlin ist was schon traditionell wieder ein eher jüngeres Team unserer Liga. Nur wenige Spieler sind dort älter als 25 Jahre alt. Schwankungen in den Leistungen sind dort also vorprogrammiert und völlig normal. Nichtsdestotrotz sieht man dann auch gerne mal aufregenden Offensivfußball und eine gewisse Unbekümmertheit. Im Winter gab es dann einige Wechsel im Kader von „Viki“. Vier Abgängen, darunter Shean Mensah, der in der Hinrunde gegen Ende nicht mehr so viele Minuten bekam, stehen auch vier Neuzugänge gegenüber. Ein alter Bekannter ist wieder dabei. Enes Küc, zuletzt bei den Würzburger Kickers, ist nach anderthalb Jahren wieder bei der Viktoria und möchte an seine erfolgreiche Zeit anknüpfen. Auf den schauen wir auch mal etwas genauer.
Im Rampenlicht – Enes Küc
Zwei bärenstarke Regionalligasaisons für den Berliner AK waren im Jahr 2020 die Empfehlung für Küc sich Viktoria Berlin anzuschließen. In der abgebrochenen Corona-Saison die mit dem Aufstieg der Lichterfelder endete, war er in fünf Spielen auch direkt drei Mal erfolgreich. Auch in der 3. Liga war er vor allem bei dem sehr erfolgreichen Saisonstart ein wichtiger Faktor mit vielen Assists. Nach seinem dann starken Regionalligajahr, bei dem er bei Viktorias 2:1-Erfolg über unseren GFC das 2:1 vorbereitete, versuchte er sich zunächst nochmal in der Türkei, ehe er recht schnell wieder zurück nach Deutschland kam. Nun ist er nach anderthalb eher schwierigeren Jahren wieder zurück und möchte an seine alte Form anknüpfen. Wir wollen das verhindern.
Fun Fact – Zu Hause ist’s am schönsten
Kein anderes Team dürfte dies in dieser Saison wohl so fühlen wie Viktoria Berlin. Die Fans der Lichterfelder hatten in dieser Saison noch nicht sonderlich viel Grund zum Jubeln, wenn sie die Reisen in andere Stadien auf sich genommen hatten. Das einzige Highlight bisher gab es am ersten Spieltag, als das Team einen 0:2-Rückstand in Plauen noch in einen 3:2-Auswärtssieg drehen konnte. Danach gab es in der Fremde allerdings lediglich einen weiteren Punkt, beim 0:0 in Eilenburg. Zu Hause hingegen ist Viktoria gar nicht schlecht, unterlag dort erst ein einziges Mal. Wenn man also genau drauf schaut, ist es bei 16 Ligaspielen unter Beteiligung von „Viki“ so, dass nur zwei Mal die Heimmannschaft das Spiel verlor. Neben dem Plauen-Spiel betrifft das noch die 0:1-Niederlage der Viktoria gegen Tabellenführer Lok Leipzig. Gute Voraussetzungen für uns, wie wir finden!