Greifswalder FC holt Punkt bei Lok Leipzig
Vor allem Dank einer starken Defensivleistung hat unser Greifswalder FC einen Punkt bei Ligaprimus Lok Leipzig geholt. Das Spiel endete ohne Tore. Mit etwas Glück hätte der GFC sogar gewinnen können, auf der anderen Seite rettete allerdings auch kurz vor Schluss die Latte.

Die Anfangsphase gehörte dabei den Hausherren. Die erste gute Chance hatte Maderer, der mit seinem Abschluss das Jakubov-Tor aber verfehlte (7.). Nach einer Viertelstunde hatte auch Verkamp seine erste Aktion, doch auch er zielte mit seinem Schlenzer neben den Kasten.
Der GFC kam im Anschluss aber besser rein und hatte die bis dato beste Chance der Partie. Benyamina kam vor Naumann mit seinem linken Fuß zum Abschluss, doch der Leipziger Torhüter parierte mit dem Fuß (22.). Tatsächlich war es das dann aber schon von den nennenswerten Offensivaktionen im ersten Durchgang, denn beide Abwehrketten standen sehr sicher.
Halbzeit zwei begann dann relativ offen. Den ersten Versuch gab Ballo ab, Schmedemann störte jedoch entscheidend, sodass der Abschluss unter Druck über den Kasten flog (53.). Es war weiterhin wirklich kein Offensivfeuerwerk, das beide Team abbrannten. Trotzdem wurde es in der 71. Minute dann richtig gefährlich - und zwar im Strafraum von Lok. Lämmels Ecke konnte nicht geklärt werden, Eglseder kam an die Kugel und zog ab. Naumann war mit einem starken Reflex zur Stelle.
Der Druck, den die Gastgeber ausübten, erhöhte sich in der Schlussviertelstunde erheblich. Immer wieder flogen die Bälle in den Strafraum - meisten allerdings ohne Verwerter. Fast wäre dieser der eingewechselte Ziane gewesen, doch sein Kopfball wurde von Jakubov überragend erst an die Latte gelenkt und von dort aus dann im Nachfassen weggefischt (87.) Um ein Haar der Lucky-Punsh für Lok. Das letzte dicke Ding sollte allerdings der GFC haben: Heil spielte einen starken Steckpass in der vierten Minute der Nachspielzeit auf Benyamina. Unser Stürmer war frei durch, doch gezeichnet von einer hohen Laufleistung verließen unserem Torjäger die Kräfte, sodass er noch eingeholt werden konnte. Schade, aber so blieb es bei einem gerechten Unentschieden.
1.FC Lokomotive Leipzig - Greifswalder FC 0:0 (0:0)
Lok Leipzig: Naumann - Wilton, Verkamp (73. Adigo), Abderrahmane (90.+3. Piplica), Maderer, Siebeck, Klump (90.+3. Kireski), Cevis, Ballo (73. Eichinger), von Piechowski, Dombrowa (80. Ziane)
Greifswalder FC: Jakubov - Farr, Eglseder, Schmedemann, Engel (59. Griebsch) - Sanin, Lämmel (83. Daedlow), Atilgan - Ndualu, Benyamina, Kratzer (73. Heil)
Tore: -
Zuschauer: 5.488
Schiedsrichter: Christoph Beblik