Greifswalder FC gewinnt letztes Heimspiel gegen Halle mit 4:0
Was für ein Spektakel, das die GFC-Fans am letzten Spieltag der Saison zu sehen bekamen! Unser Greifswalder FC gewann gegen den Halleschen FC mit 4:0. Mann des Tages war David Vogt mit seinem frühen Doppelpack. Vor dem Spiel wurden neun Spieler um Guido Kocer und Rudolf Sanin verabschiedet. Zudem gab der Verein auch den Abschied von Athletiktrainer Daniel Rellmann bekannt.

Schon in der Anfangsphase ging es Schlag auf Schlag. Bereits nach wenigen Sekunden war es Nietfeld, der den ersten Abschluss für die Gäste hatte, jedoch ging der Ball deutlich rechts an Jakubovs Tor vorbei (1.). Anschließend probierte es Berger mit einem Fernschuss, aber kein Problem für unseren Schlussmann (4.).
Dann zeigten sich auch unsere Jungs offensiv, indem sich Engel links gegen Löhmannsröben durchsetzte. Sein anschließender Steckpass auf Ndualu kam allerdings nicht an (7.).
Im Anschluss daran waren es wieder die Gäste, die im gegnerischen Strafraum auftauchten. Erst zog Nietfeld am Tor vorbei (7.), dann wurde Hauptmanns Flanke von Eglseder geklärt (8.). Die anschließende Ecke brachte ebenfalls keine Gefahr, dafür aber einen Konter für unseren GFC. Kocer tankte sich links durch und legte auf Ndualu ab, dem jedoch der Ball versprang (9.).
In der Folgezeit war es mehrfach Jakubov, der einen Rückstand verhinderte. Erst fing er den Ball von Nietfeld, dann von Kulke (jeweils 10.) und schließlich zweimal von Polat (14.,15.). Vorher testete Ndualu aber noch Gästekeeper Müller, der jedoch ebenfalls zur Stelle war (13.).
Kurz darauf kam Benyamina über links, setzte sich gegen Löhmannsröben durch und zog ab. Sein Schuss landete zwar vorerst nur am Pfosten, jedoch schaltete Vogt schneller als alle anderen und staubte zur 1:0-Führung ab (16.). Nur fünf Minuten später war es erneut Vogt, der aus etwa 20 Metern abzog und sehenswert rechts oben in den Winkel traf. 2:0 für unseren GFC (21.).
Danach beruhigte sich das Spiel etwas und fand hauptsächlich im Mittelfeld statt. Nach 30 gespielten Minuten brachte Löhmannsröben Vogt zu Fall, was einen Freistoß aus etwa 30 Metern zur Folge hatte. Dabei fand der Ball Ndualu, der am Strafraumrand auf Benyamina flanken konnte. Der Kopfball unseres Topscorers landete aber nur auf dem Tor der Gäste (31.).
In der Schlussphase der ersten Hälfte hatten die Gäste dann noch eine Strafraumaktion, welche aufgrund einer Abseitsstellung von Eshele jedoch egalisiert wurde (43.), sowie einen Freistoß von Polat, der aber ebenfalls nichts einbrachte und weit über Jakubovs Kasten hinausging (45+2.). Dann pfiff Schiedsrichter Wien zur Pause.
Beide Mannschaften kamen gut aus der Kabine, wobei Halle etwas mehr Druck machte. Einen Konter der Gäste konnte Schmedemann aber mit einer sehenswerten Grätsche unterbinden (47.). Zehn Minuten später steckte Ndualu von rechts den Ball auf Benyamina durch, Müller war allerdings zuerst am Ball und verhinderte so das 3:0 (57.).
Unsere Nummer 90 sollte aber nur kurz darauf doch noch zu seinem Treffer kommen, als er aus der eigenen Hälfte kam und über links auf das Tor der Gäste zulief. Benyamina wartete lange, tanzte Müller aus und vollendete zum 3:0. Auch der zurückgeeilte Löhmannsröben konnte das Tor nicht mehr verhindern (58.).
Etwas später war es wieder Benyamina, der auf Müllers Tor zulief. Dieses Mal fing Halles Schlussmann ihm den Ball aber vom Fuß (73.).
Kurz vor Ende fasste sich Schmedemann vor den 2.465 Zuschauern noch einmal ein Herz und verwandelte einen Freistoß aus 30 Metern direkt und sehenswert zum 4:0-Endstand (85.).
Der GFC beendet damit die Saison mit 55 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz.
Greifswalder FC - Hallescher FC 4:0 (2:0)
Greifswalder FC: Jakubov – Engel (73. Griebsch), Schmedemann, Eglseder, Farr – Vogt, Sanin (77. Hollenbach), Daedlow – Ndualu (64. Atilgan), Benyamina, Kocer (64. Kratzer)
Hallescher FC: Müller – Berger (73. Kastenhofer), Landgraf, Löhmannsröben, Hauptmann – Polat (63. Halangk), Inaler, Kulke (63. Friedrich), Hartmann (46. Akono) – Nietfeld, Eshele (46. Stierlin)
Tore: 1:0 Vogt (16.); 2:0 Vogt (21.); 3:0 Benyamina (58.); 4:0 Schmedemann (85.)
Zuschauer: 2.465
Schiedsrichter: Pascal Wien