GFC verteidigt Tabellenführung – 5:2-Sieg gegen Hertha II vor Rekordkulisse
Der Greifswalder FC bleibt nach dem achten Spieltag ungeschlagen und grüßt weiter von der Tabellenspitze. Fünf verschiedene Torschützen sichern den letztlich klaren Sieg.
Es war eigentlich alles angerichtet für ein Fußballfest im Greifswalder Volksstadion. Bestes Wetter und ein Spitzenspiel standen auf dem Programm. Wir als Tabellenführer empfingen die spielstarke Reserve von Zweitligist Hertha BSC. Und der Beginn ins Spiel, er hätte gar nicht besser für uns laufen können. Nach weitem Ball verlängerte Manassé Eshele in den Lauf von Soufian Benyamina. Der ließ seinen Gegenspieler aussteigen, legte in die Mitte und der mitgelaufene Eshele vollendete selbst zur Führung in der siebten Minute. Danach aber taten sich unsere Jungs wirklich schwer. Die Hertha übernahm das Kommando und kam so manches Mal vor unser Tor. In der 19. Minute zum Beispiel konterten die Hertha Bubis uns aus. Jakubov schien bereits geschlagen, konnte aber auf der Linie mit einem Wahnsinns-Spagat doch noch den Ausgleich durch El-Jindaoui verhindern. Und nur vier Minuten später lag der Ball erneut fast im Tor. Dieses Mal war es Tobi Adewole, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und den Einschlag verhinderte. Bis zur Pause schafften wir es dann aber doch nicht unversehrt. Zehn Minuten vor Halbzeitpfiff machte Mustafa Abdullatif den Ausgleich und mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff dauerte es noch ein wenig, bis wir richtig rein fanden. Nach 60 Minuten sollte dann aber der Brustlöser folgen. Oliver Daedlow traf zum 2:1 und sorgte für ein Feuerwerk über die nächsten Minuten. Soufian Benyamina schnappte sich zwei Minuten später den Ball, ließ zwei Hertha-Verteidiger stehen wie Fahnenstangen und schloss zum 3:1 ab. Kurze Zeit später kam Tom Weilandt ins Spiel und hatte die große Möglichkeit zum vierten Treffer, doch dieses Mal war es die Hertha, die auf der Linie klären konnte. Zehn Minuten später machte „Hille“ es dann deutlich besser. Er wurde überragend mit einem Lupfer in den Lauf bedient und lupfte den Ball selbst dann ebenfalls über den herauseilenden Hertha-Keeper Goller zum 4:1 ins Tor. Wahnsinn! Und der nächste Einwechselspieler sollte sich auch noch belohnen. Jorik Wulff kam nach dem Tor direkt ins Spiel und traf zwei Minuten später nach Vorlage von Can Coskun zum 5:1 nach 78 Minuten. Tollhaus Volksstadion. 3078 Fans machten unsere Heimspielstätte zum Hexenkessel, ein neuer Zuschauerrekord für unseren Greifswalder FC! Den Schlusspunkt machte dann aber doch die Hertha mit dem 5:2 in der 89. Minute, wieder war es Abdullatif. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch, unser Greifswalder FC bleibt mit dem deutlichen 5:2-Erfolg auf dem ersten Tabellenplatz und grüßt weiter von oben!