GFC-Frauen mit knapper Niederlage in Kandelin

Die Vorbereitung unserer Verbandsligistinnen wird weiter vorangetrieben, am vergangenen Donnerstag gab es das nächste Testspiel. Dieses Mal ging es gegen die männliche A-Jugend des SV Kandelin. In solchen Tests ist das Ergebnis, auch für Trainer Steven Oklitz, eher nebensächlich. Sie sind wichtig, um auch etwas mehr Tempo und Körperlichkeit reinzubekommen. „Ich glaube unterm Strich hatte Kandelin am Ende dann mehr Torschüsse. Ich fand aber, dass wir in der ersten Halbzeit ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen haben, wobei ich sogar denke, dass wir besser waren“, so der Coach. Die Mädels schafften es den vorgegebenen Plan umzusetzen. Ziel war es über viele flache Pässe den Spielaufbau voranzutreiben. „Ob das das Spiel über die Flügel war, das Spiel über Ballbesitzphasen, das Umschaltspielen, das Linienbrechen. Defensiv haben wir uns immer wieder gut reingefightet und hatten natürlich teilweise mit Geschwindigkeitsnachteilen zu kämpfen, aber haben es dann im System eigentlich immer gut wegverteidigt“, bilanziert Oklitz zufrieden. In der ersten Hälfte bekam Keeper Louis Hanke lediglich einen Schuss auf sein Tor, der war leider direkt drin. Eva Hoppe konnte dies aber noch ausgleichen und so ging es mit einem 1:1 in die Pause.

In Hälfte zwei hatte die GFC-Defensive dann etwas mehr zu tun. „Wir haben etwas mehr aufgemacht und liefen entsprechend auch in den einen oder anderen Konter“, so Oklitz. Aber selbst hier zeigten die Mädels sich sehr stark und vor allem leidenschaftlich. Kurz vor Ende zum Beispiel liefen die Kandeliner in einer Drei-gegen-Eins-Überzahl auf unser Tor zu. Die in der Halbzeit eingewechselte Verteidigerin Ricarda Mumm zeigte dabei ihre ganze, reichhaltig angesammelte Erfahrung und schaffte es die Situation noch gegen die U19-Spieler wegzuverteidigen. Einen weiteren Gegentreffer zum 1:2-Endstand aus unserer Sicht konnte aber selbst sie nicht verhindern, was die Stimmung aber nicht trübte. „Ich glaube in der zweiten Halbzeit ließen auch die Kräfte nach, weil wir sehr sehr intensiv gespielt haben. Mir hat gut gefallen, dass die Mädels in allen Zweikämpfen gut gegengehalten und den Kampf gut angenommen haben und eine gesunde Härte zeigten“, lobt Steven und weiter: „Das war sehr beeindruckend und kombiniert mit der spielerischen Linie sah das sehr gut aus. Von daher bin ich, was das betrifft, mit der Leistung insgesamt wieder sehr zufrieden.“ Unsere ersten Frauen sind also, obwohl noch nicht alle Spielerinnen wieder mit an Bord sind, in einer sehr guten Form und werden nun auch weiter hart arbeiten, um dann am ersten Spieltag der Verbandsliga gegen Hansa Rostock II, Mitte September, voll da zu sein.

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