GFC-Frauen mit Kantersieg zum Vorbereitungsstart

Seit zwei Wochen sind auch unsere Verbandsligafrauen wieder zurück im Training und spielten vergangenen Mittwoch dann auch schon ihr erstes Testspiel. Dabei ging es für das Team von Trainer Steven Oklitz zum letztjährigen Verbandsligateam von Rot-Weiß Trinwillershagen. Gespielt wurde auf 9’er-Feld. „Wir waren ohnehin nur elf Leute und rechnen damit, auch in der Saison wieder das eine oder andere Spiel so zu haben. So konnten wir personell und taktisch ein bisschen testen“, erklärt der Coach. Dies funktionierte dann zu großen Teilen bereits so gut wie in den klaren Duellen in der zurückliegenden Saison. Dabei hatte das Team noch ein wenig umgestellt. Sowohl in der Dreierkette als auch im Mittelfeld wurde ein wenig durchgewürfelt.

Bis auf eine „Rumpelphase“ in der ersten Hälfte versuchte das Team spielerische Lösungen zu finden und mit Steil- und Doppelpässen hinter die gegnerische Abwehr zu kommen. Insbesondere Eva Hoppe konnte die vielen guten Angriffe immer wieder stark vollenden und erzielte alleine sieben Treffer. „Da hat sich jemand warmgeschossen“, so Oklitz augenzwinkernd und weiter: „Gerade unsere ‚Küken‘, Jamie Riebe und Lia Bücke, die beide von den B-Mädels hochgerückt sind, haben sich sehr, sehr gut präsentiert. Jamie war hinten sehr stabil, sehr unaufgeregt, aber energisch in den Zweikämpfen, hat sich immer wieder nach vorne eingeschaltet. Lia hat auf der rechten Seite immer wieder Gas gegeben, auch zwei Tore geschossen und war auch immer wieder gefährlich über die Außen.“

Mit Laura Wichmann bekam eine weitere Akteurin vom Trainer ein Sonderlob für ihren Einsatz auf der linken Seite, über die sie immer wieder für Gefahr sorgte. Am Ende stand durch die weiteren Doppelpacks von Enya Stolz und Wiebke Gustmann sowie die Treffer von Laura Wichmann und Ricarda Mumm ein klares 15:0 zu Buche, mit dem der Trainer zufrieden sein konnte. „Es war schon zu sehen, dass die Mädels wieder Bock haben zu Kicken. Ich glaube auch konditionell sah das über weite Strecken schon ganz gut aus, dafür, dass wir erst gerade wieder im Training sind. Jetzt gucken wir mal, dass wir gegen Kandelin daran anknüpfen können und schauen, wie es dann mit ein bisschen mehr Tempo sein wird, wenn der Gegner ein bisschen schneller und ein bisschen kräftiger ist“, freut sich Oklitz. Das Testspiel in Kandelin ist dann am Donnerstag um 18:30 angesetzt, wir drücken die Daumen für einen weiteren Erfolg!

Kreisoberligistinnen unterliegen dem GSV

Auch unsere Kreisoberligistinnen sind aus der kurzen Sommerpause zurückgekehrt und trafen in einem Testspiel auf die Frauen vom Grimmener SV. In der kommenden Saison stellen wir gleich zwei Teams in der Liga und ursprünglich plante das Trainerteam in diesem Vorbereitungsspiel auch pro Halbzeit möglichst je eines der beiden Teams auflaufen zu lassen. Leider ging dies nicht ganz auf und so wurde doch ein wenig gemischt. Der Start war dann schon denkbar bitter, denn bereits in der Anfangsphase fand ein Fernschuss den Weg in unser Tor. Im Anschluss daran konterte Grimmen stark und erhöhte noch innerhalb der ersten zehn Minuten auf 2:0. Danach wurde unser Greifswalder FC etwas sicherer, fing sich gegen Ende der ersten Halbzeit dann aber noch einen weiteren Gegentreffer durch einen Konter. Die Antwort war ein Weitschusstor ins rechte untere Eck von Cindy Schubert vom Anstoß weg.

Danach blieben unsere Frauen aber gut in der Partie und zeigten starke Ansätze, konnten diese aber nicht in Tore ummünzen. Julia Krakow verhinderte auf der anderen Seite, dass Grimmen noch weitere erzielte. Nachdem sie bereits im Sturm ordentlich geackert hatte, zeigte sie auch ihre Defensivstärke und gute Kondition, als sie trotz der hohen Temperaturen noch einen langen Sprint nach hinten leistete und den Ball dann dadurch auf der Linie klärte. Es blieb letztlich beim 1:3, was Trainerin Amira Haftendorn aber gar nicht so unzufrieden zurückließ. „Ich nehme sehr, sehr viel Positives mit für die nächsten Wochen fürs Training. Die Kommunikation und Laufbereitschaft waren sehr gut. Wir hatten viele gute Ansätze in der Offensive. Es gab aber auch Sachen, an denen wir arbeiten können. Zum Beispiel Spielsituationen schneller erkennen, wann wechsle ich jetzt die Seiten, wann spiele ich mal woanders hin? Prinzipiell waren auch da schon richtig gute Ansätze dafür, dass wir eben nur einmal die Woche trainieren“, fasst Haftendorn zusammen. Der nächste Test ist dann gegen die Frauen des SV Pastow am 31. August. Bis dahin wird weiter an den Stellschrauben gedreht und gearbeitet!

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