Fokussieren und nachlegen! #GFCFCE
Hach, was war das vergangene Wochenende schön! Für solche Spiele wie bei der VSG Altglienicke lieben wir diesen Sport. Die Emotionen kochten nicht nur über, als David Vogt in der Nachspielzeit unseren 2:1-Siegtreffer erzielte. Auch bei den folgenden Paraden von Philipp Flemming rastete der Gästeblock aus und feierte den Schlussmann im Anschluss. Markus Zschiesche sagte es bei Ostsport.TV im Anschluss aber ganz richtig, wir müssen nun nachlegen. Für dieses Vorhaben gilt es die Kräfte zu mobilisieren und voll fokussiert auch die kommende Aufgabe anzugehen. Zu Gast sein wird der FC Eilenburg bei uns im Greifswalder Volksstadion und wir müssen aufpassen. Zwar gewannen wir beide Heimspiele gegen die Nordsachsen, wir kassierten, anders als in den Gastspielen, aber auch immer Gegentore. In der aktuellen Situation sollten wir das natürlich verhindern und aus einer geordneten Defensive heraus die ersten drei Heimpunkte seit dem 2. August einsammeln!
Ausgangslage – Mit einem Sieg wegziehen
Durch den angesprochenen Sieg bei Altglienicke sind wir wieder an Chemie Leipzig vorbeigezogen, denn deren Duell mit Hertha 03 Zehlendorf wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Daher sind wir zwar nicht mehr direkte Tabellennachbarn von den Eilenburgern, wir wohnen aber schon noch in derselben Gegend. Es ist aber eine unsichere Umgebung, aus der wir möglichst zeitnah wegziehen wollen. Wir haben uns da auch schon eine ruhigere Region ausgeguckt, da müssen wir aber noch ein paar Punkte für sparen. Um zumindest schon mal ein wenig weiter wegzuziehen, müssen wir die gute Serie weiterführen. Nur ein Mal verloren wir in den letzten fünf Spielen, holten zuletzt vier Punkte aus zwei Spielen gegen Teams aus dem oberen Drittel. Eilenburg hingegen wartet witzigerweise seit dem 2. August auf einen Regionalligasieg, das kennen wir ja so auch noch. Auch sie gewannen damals 3:0, allerdings gegen die Mannschaft, gegen die wir zuletzt verloren, den FSV Zwickau.
FC Eilenburg – Ein guter Start
Was war man euphorisch bei den Eilenburgern. Das angesprochene 3:0 gegen den FSV Zwickau war eine Demonstration der eigenen Stärke, man spielte die Zwickauer her und hätte das Ding sogar noch deutlicher gewinnen können. Nach zwei Spieltagen stand der FCE mit vier Punkten damit auf dem vierten Platz, da war die Welt noch in Ordnung. Aus den nächsten sieben Spielen holte man dann allerdings nur noch einen Punkt in Meuselwitz und rutschte immer weiter in der Tabelle ab. Drei weitere Zähler kamen noch gegen Zehlendorf, Chemnitz und Erfurt hinzu. Im Sommer hatte man mit Jonas Marx den besten Torschützen an den CFC abgegeben und mit Lennert Möbius einen weiteren wichtigen Offensivakteur verloren. Zudem ging Erfolgstrainer Sascha Prüfer zum Halleschen FC. Es war eine große Umstellung und noch muss sich der Verein neu finden. Mit Kevin Rodewald hat man einen fähigen Mann an die Seitenlinie geholt, aber auch er muss mit den wenigen Mitteln kreativ sein. Es kann die Saison nur um den Klassenerhalt gehen, das weiß der Verein selbst und betont es auch immer wieder. Dennoch müssen sie allmählich mal wieder seinen Sieg einfahren.
Fun Fact – Eine blitzsaubere Bilanz
Schaut man sich so ein bisschen die Bilanzen und Geschichten rund um dieses Duell an, dann gibt es da sehr viele positive Beispiele aus Sicht unseres GFC. Unsere bisher stärkste Regionalligasaison 2023/2024 zum Beispiel startete mit einem 3:1-Sieg unserer Greifswalder, es war das allererste Aufeinandertreffen beider Clubs. Seitdem haben wir auch alle anderen Vergleiche gewonnen, immer mit mindestens zwei Treffern Vorsprung. Trainer Markus Zschiesche hat bisher auch noch jedes seiner fünf Spiele gegen die Nordsachsen gewinnen können – das sogar mit drei verschiedenen Clubs und vier Mal davon zu null. Kevin Rodewald, Coach der Eilenburger, konnte hingegen noch nie gegen den GFC oder Zschiesche gewinnen. Besonders gerne scheint zudem unser US-Boy Joe-Joe Richardson gegen Rodewald zu spielen. Als dieser, in unserer Oberliga-Aufstiegssaison, noch Trainer von Hansa Rostock II war, traf unsere Nummer 10 in beiden Partien gegen den 34-Jährigen. Er trifft also statistisch gesehen immer, wenn er gegen ein Rodewald-Team spielt. Wir hoffen, dass all diese wunderbaren Serien halten!