Erste Frauen wahren Chance auf’s Treppchen

Fünf Punkte holten unsere ersten Frauen aus den letzten drei Spielen, allerdings waren es zuletzt nun zwei 1:1-Unentschieden in Serie. Zwar waren es auch zwei starke Gegner und die Leistungen durchaus gut, dennoch war das Ziel beim Auswärtsspiel in Warnemünde nun endlich auch mal wieder drei Zähler mit nach Greifswald zu bringen.

Das Team von Steven Oklitz kannte also seinen Auftrag und zeigte von der ersten Minute an eine richtig gute Leistung. Abgesehen von einem Standard in den ersten paar Minuten, der die HSG auch in Führung hätte bringen können, gehörte die erste Hälfte ganz unserem Greifswalder FC. Hinten wurde kaum etwas zugelassen, vorne erspielte sich das Team immer wieder hochkarätige Torchancen. „Wir haben sehr viel von dem umgesetzt, was wir uns die Woche erarbeitet haben.

Das betrifft das Miteinander, Spielzüge und das Zwei-Kontakt-Spiel. Wir haben mit Ball sehr sehr viele Lösungen gefunden“, so Oklitz zufrieden. Da Warnemünde versuchte mitzuspielen ergaben sich auch viele Gelegenheiten den Ball und Gegner laufen zu lassen und so gab es immer wieder große Möglichkeiten. Der Führungstreffer nach gut einer halben Stunde ging dann aber doch auf eine starke Einzelleistung zurück. Caro Fredrich bekam den Ball im Halbraum, zog das Tempo an, gewann das Eins-gegen-Eins und schweißte das Leder dann mit links in den Winkel, nach dem Freistoßtreffer gegen den Rostocker FC vor zwei Wochen erneut ein Traumtor von ihr!

Auch in der zweiten Hälfte dominierte zunächst unser Team und versuchte das zweite Tor nachzulegen. Trotz guter Ansätze half hier ein wenig der Zufall. Nach einem Einwurf war der Ball eigentlich schon weg, ehe Pia Wiechmann ihn nochmal mit voller Wucht in Richtung Tor haute. Die Torhüterin lenkte den Ball an die Latte, die HSG-Defensive schaltete ab und Finja Pester drückte den Ball in Gerd Müller-Manier mit links über die Linie.

Zwar drängte Warnemünde danach noch ein wenig, die Partie war mit diesem Treffer jedoch entschieden. Unsere Defensive hielt stand, ließ nichts mehr zu und brachte den 2:0-Sieg mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung nach Hause. Damit stehen unsere ersten Frauen in der Verbandsliga auf dem vierten Platz, punktgleich mit dem Rostocker FC vor ihnen. Kommenden Samstag findet dann das letzte Heimspiel statt. Zu Gast sein wird das punktlose Schlusslicht aus Trinwillershagen. Kommt um 14 Uhr ins Volksstadion und feiert unsere Mannschaft nochmal für die jetzt schon bärenstarke Saison!

Zweite Frauen kassieren unglückliche Pleite

Nach dem eher kuriosen Remis in der vergangenen Woche bei der Zweitvertretung vom Penzliner SV, empfingen unsere Kreisoberligistinnen dieses Mal die erste Garde des PSV im Volksstadion. An Kuriositäten sollte aber auch dieses Spiel nicht arm sein. Mit einer zunächst eher ungewohnten Aufstellung, bei der die eigentliche Offensivspielerin Janka Holtz mit ihrer Geschwindigkeit als Außenverteidigerin brillieren sollte, startete unser GFC recht wild ins Spiel und hatte in den ersten zehn Minuten ein paar Schwierigkeiten. Das Team hatte etwas zu viel Respekt. Danach aber kamen die Mädels gut rein, brachten ihr Spiel auf den Platz und begannen klar zu dominieren. Sie erspielten sich immer wieder gute Tormöglichkeiten, konnten diese aber nicht nutzen.

Stattdessen legten sie sich die Eier dann wiederum selbst ins Nest. Bei einem Gegentreffer schlief die Abwehrreihe und vergaß eine Penzlinerin im Rücken, sodass diese nach einem weiten Ball alleine vor Torhüterin Emilie Kuschel stand und nur noch einschieben musste. Nach einem Missverständnis in der Defensive war ein eigentlich schon geklärter Ball dann plötzlich vor den Füßen einer Gegnerin – 0:2. Nach einer Ecke fiel dann auch noch das dritte Gegentor. Ein Ergebnis, das nicht den Spielverlauf widerspiegelte. Auch danach blieben unsere GFC-Frauen weiterhin spielbestimmend und zeigten eigentlich eine tadellose, starke Partie, allein auf dem Papier stand am Ende etwas anderes. Es blieb beim 0:3 und damit der Niederlage. Sehr ärgerlich, dennoch zogen die Mädels aus der eigenen Leistung Kraft und wussten sie einzuordnen. Weiter geht es dann auch schon am kommenden Sonntag, dann geht es um 10 Uhr nach Eggesin.

Für unsere U13-Mädels stand am Samstag das vorletzte Spiel der Saison auf dem Plan. Für die Kleinen ging es zu den Jungs des FC Landhagen, wo das Team von Jule Krakow relativ ersatzgeschwächt antrat. Aufgrund von Krankheit, Jugendweihen oder anderen Verpflichtungen fehlte fast die komplette Defensive, sodass viel Disziplin und Durchhaltevermögen notwendig waren. Bei nur einer Wechslerin wurde auch positionstechnisch viel rotiert. Das größte Problem der letzten Wochen war der fehlende Fokus zu Spielbeginn, sodass die erste Halbzeit oftmals wie die Aufwärmphase für die Kleinen wirkte. Dieses Mal fing die Spannung und Konzentration bereits mit der Ansprache in der Kabine an und entsprechend motiviert starteten unsere GFC-Mädels auch in die Partie. Ihr Ziel war es, dass die Jungs nach der Begegnung merkten, dass sie 60 Minuten Fußball gegen uns in den Knochen hatten. Dieser Aufgabe kam das Team zu 100% nach.

Leider gab es viele eher unnötige Gegentore aus der zweiten Reihe, die, bis auf eine sehenswerte hohe Bogenlampe, zu verhindern gewesen wären. Leider wurde aber die Schussbahn hier und da zu sehr offengelassen. Über die meiste Zeit warfen sich die Mädels aber aufopferungsvoll in die Zweikämpfe, liefen unheimlich viel und zeigten eine starke Leistung. Insbesondere Lara Timm über die rechte Seite bekam nach dem Spiel ein Sonderlob von allen Beteiligten für ihren Kampfgeist und vielen starken Defensiv- wie Offensivaktionen, die sie an dem Tag zeigte. Am Ende stand ein viel zu hohes 0:12 auf der Anzeigetafel, das aber rein von der Leistung auf dem Platz eher ein 1:4 hätte sein dürfen. Nichtsdestotrotz war es eine der besten Partien des Teams in dieser Saison, die bei den Voraussetzungen so nicht zu erwarten war. Am Mittwoch steht dann gegen die U11 unseres GFC das letzte Kreisliga-Spiel der Saison an, Anstoß ist um 16:15.

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