Den eigenen Stärken vertrauen! #VSGGFC
Der Jubel war groß, als Joe-Joe Richardson den Ball zum 3:3 gegen Jena ins Tor hämmerte. Unser Team hat im letzten Heimspiel gezeigt, aus welchem Holz es geschnitzt ist. Gegen das bisher so bärenstarke Jena kam es zwei Mal zurück, holte sogar einen Zwei-Tore-Rückstand noch auf. Selbst der Sieg war am Ende noch drin. Endlich hatten unsere Jungs sich also mal für ihren Einsatz belohnt und natürlich gilt es nun, darauf aufzubauen. Wir können es ja, das haben wir gesehen. Bringt man diese Leidenschaft nun nochmal auf den Platz, ist auch bei der VSG Altglienicke etwas möglich. Stark genug sind unsere Jungs auf jeden Fall, sie müssen sich nur darauf besinnen und der eigenen Stärke vertrauen.
Ausgangslage – Optimistisch sein
Der Punktgewinn gegen Jena war gut, aber ein Punkt ist dennoch immer etwas wenig. Chemie Leipzig hatte zeitgleich gegen Hertha BSC II gewonnen und zog leider an uns in der Tabelle vorbei. Somit rutschte unser Team auf den 16. Platz ab. Dennoch haben wir nach der starken Leistung gegen ein Top-Team wie Jena ein durchaus positives Gefühl und sind sehr optimistisch, dass es nun so weitergehen wird. Selbstvertrauen holt man sich schließlich nur über Erfolgserlebnisse. Sowas sieht man auch bei Altglienicke, die eine sehr starke Saison spielen, ohne jetzt mit Pauken und Trompeten durch die Liga zu fegen. Dennoch stehen sie zurecht auf dem vierten Platz und damit mittlerweile sogar vor dem vor der Saison als großer Favorit gehandelten Halleschen FC. Es wird schwer, aber das wird es in der Liga wohl immer.
VSG Altglienicke – Der Nietfeld-Faktor
Altglienicke steht vor Halle, das liegt auch insbesondere an einem Spieler und genau den wollte Halle vor der Saison nicht mehr haben: Jonas Nietfeld. Es war der Königstransfer für die VSG. Der 31-Jährige hat eingeschlagen, steht mit seinen zehn Saisontreffern auf Platz eins der Torjägerliste in der Regionalliga Nordost. Insgesamt hat Altglienicke zudem erst 18 Tore erzielt, somit hat der Angreifer also mehr als die Hälfte der Tore seines Teams geschossen. Sieben Mal erzielte er zudem das wichtige 1:0 für seine Mannschaft. Er bringt aber eben nicht nur die Leistungen auf dem Platz, er ist auch daneben für den Zusammenhalt der Mannschaft sehr wichtig, sorgt mit für gute Stimmung. Nietfeld müssen wir in den Griff bekommen, auch, wenn das offenbar sehr schwer ist.
Fun Fact – Seit vier Jahren unbesiegt
In der letzten Woche schauten wir auf die Bilanz des Gästetrainers und bemerkten, Volkan Uluc hatte noch nie gegen den GFC gewinnen können. So blieb es mit dem 3:3 auch und wir hoffen, dass auch die Bilanz unseres Cheftrainers Markus Zschiesche so weitergeht wie zuletzt. Gegen die VSG Altlgienicke ist Markus nämlich seit vier Jahren unbesiegt! Acht Spiele in Folge wurde er nun also mit drei verschiedenen Vereinen durch die VSG nicht mehr bezwungen. Die letzte Niederlage stammt vom 16. August 2020 und war auch schon sehr knapp, erst in der fünften Minute der Nachspielzeit traf Tolcay Cigerci damals zum Sieg gegen Tennis Borussia Berlin. Für Markus und TeBe traf übrigens Rudolf Ndualu doppelt. Zum Vergleich: Am Wochenende der letzten Zschiesche-Niederlage gegen Altglienicke, spielten wir 2:2 gegen Staaken. Es war das erste Spiel der nach neun Spieltagen abgebrochenen Saison 2020/2021.