Coskun-Abrutscher leitet 4:1-Sieg gegen Viktoria Berlin ein
Völlig verdient hat unser Greifswalder FC am Sonntagnachmittag gegen Viktoria Berlin mit 4:1 gewonnen. Nach unspektakulärer Anfangsphase drehten beide Teams von der 20. Bis zur 35. Minute richtig auf. Mit dem 3:1 von Kratzer kurz nach der Pause war die Partie so gut wie entschieden.
GFC-Trainer Fuchs nahm im Vergleich zum 1:0-Sieg bei Hertha BSC II drei Veränderungen in der Startformation vor. Im Tor gab Werner sein Pflichtspieldebüt für den GFC, da Jakubov krank ausfiel. Im Abwehrzentrum rückte der zuletzt erkrankte Eglseder für Adewole wieder in die erste Elf und Brandt kehrte nach seiner Gelb-Rot-Sperre für den gelbgesperrten Eshele zurück.
Die Partie startete zunächst sehr verhalten. Die Gäste aus Berlin waren nach der 1:5-Klatsche in der Vorwoche auf eine stabile Defensive bedacht, unsere Jungs suchten vergeblich die Lücke. Die Zuschauer wurden für die relativ langweile Anfangsphase dann aber entschädigt. In der 22. Minute umkurvte Coskun seinen Gegenspieler Mohamed auf der linken Seite und flankte in die Mitte. Diese rutschte ihm aber ab und flog dadurch tatsächlich direkt ins Gehäuse von Viktoria-Keeper Petzsch zum 1:0. Doch wie im letzten Heimspiel hielt die Freude über die Führung mal wieder nicht lang. Keine zwei Minuten später wurde Baca im Strafraum sträflich freigelassen und konnte sehenswert zum Ausgleich einköpfen (24.).
Direkt im Anschluss hätten die Gäste die Partie in Person von Falcao fast komplett gedreht, doch sein Fallrückzieher von der Strafraumkante ging knapp am GFC-Tor vorbei (25.). Mittlerweile war die Partie richtig packend. Coskun, Sanin und Benyamina hatten in einer Szene die erneute Führung auf dem Fuß, doch Petzsch war dreimal richtig stark zur Stelle (28.). Das 2:1 fiel dann dafür in der 33. Minute: Farr setzte Benyamina in Szene, der frei aufs Tor zulief und mit links in die rechte obere Ecke traf. Viel passierte danach im ersten Durchgang nicht mehr.
Der zweite Durchgang startete mit engagierten Berlinern. Doch genau zum richtigen Zeitpunkt legten unsere Jungs nach. Kocer bediente Coskun, der mit seiner scharfen Hereingabe Kratzer fand. Unser Mittelfeldspieler musste nur noch seinen Fuß hinhalten zum 3:1 (50.). In der Folge kehrte Ruhe in die Partie ein. Viktoria versuchte gefährlich zu werden und war auch bemüht, blieb aber über weite Strecken glücklos. Unsere Defensive stand aber auch sicher und lies nicht viel zu.
Die endgültige Entscheidung brachte dann Benyamina, der per Elfmeter zum 4:1 traf (73.). Vorher hatte Brandt Cabrera mustergültig in Szene gesetzt. Unser Stürmer nahm den Ball richtig gut mit und wurde dann von Liu gelegt. Danach wechselten beide Teams noch munter durch, Torraumszenen gab es nicht mehr wirklich zu vermelden. Der GFC gewann am Ende durch die mannschaftliche Geschlossenheit und durch eine hohe Effektivität.
Die nächste Partie bestreitet der GFC am Sonntag, 24. März, um 14 Uhr im Landespokal beim FC Schönberg.
Greifswalder FC – Viktoria Berlin 4:1 (2:1)
Greifswalder FC: Werner – Farr, Eglseder, Schmedemann, Coskun – Kratzer (77. Bandowski), Brandt (87. Adewole), Sanin (57. Cabrera), Vogt – Benyamina (87. Marx), Kocer (57. Manske)
Viktoria Berlin: Petzsch – Mohamed, Pohl, Liu, Kühn – Inaler – Baca, Falcao, Damelang (53. Phong), Dehl – Scacun (64. May)
Tore: 1:0 Coskun (22.), 1:1 Baca (24.), 2:1 Benyamina (33.), 3:1 Kratzer (50.), 4:1 Benyamina (73./Elfmeter)
Schiedsrichter: Tim Gerstenberg
Zuschauer: 1864