Benyamina trifft vom Punkt: 1:0-Arbeitssieg beim Berliner AK
Es war zwar kein ansehnliches Spiel, dennoch hat unser Greifswalder FC die Partie beim Berliner AK mit 1:0 gewonnen. Den goldenen Treffer erzielte wie so oft Benyamina, der kurz vor der Pause vom Punkt traf. Damit bleiben unsere Jungs an Spitzenreiter Energie Cottbus auf zwei Punkten dran.
Einzige Änderung in der Startformation war die Hereinnahme von Kratzer, der den gelb-rot-gesperrten Kocer ersetzte. Eine zweite Änderung sollte es aber noch geben: René Lange stand als Cheftrainer auf dem Spielberichtsbogen, da Lars Fuchs aufgrund der vierten gelben Karte, die er gegen Chemie Leipzig sah, auf der Tribüne platz nehmen musste.
Von Beginn an war es eine sehr zerfahrene Partie mit vielen Unterbrechungen. Bereits nach sieben Minuten wurden die beiden Ex-GFC-Spieler Bilbija und Kargbo auf Seiten des BAK eingewechselt , da sich zwei Spieler verletzt hatten. Kargbo musste übrigens in der 27. Minute auch schon wieder verletzt ausgewechselt werden.
Die erste Annährung an ein Tor gab es in der 18. Minute: Eine Coskun-Ecke rutschte durch den Sechszehner, Vogt flankte Richtung Benyamina, der fast per Kopf an den Ball gekommen wäre. Wirkliche Chancen waren auf beiden Seiten aber weiterhin Mangelware. Auch eine Daedlow-Flanke sowie ein Manske-Kopfball brachten wenn überhaupt auch nur annähernd Gefahr (29., 37). Die Berliner kamen das erste Mal in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum Abschluss, als Wurr einen Freistoß aus etwa 30 Metern allerdings links neben den Kasten von Jakubov beförderte. Das sollte es mit dem ersten Durchgang allerdings noch nicht gewesen sein. Durch gleich drei verletzungsbedingte Wechsel bei den Berlinern gab es fünf Minuten oben drauf, in denen Coskun im Strafraum im Laufduell mit Yamada zu Boden ging. Schiedsrichterin Schwermer zeigte auf den Punkt. Natürlich nahm sich Benyamina der Aufgabe an und versenkte zur Führung (45.+7).
In der zweiten Spielhälfte wurde das Niveau bei ausbaufähigen Platzbedingungen auch nicht wirklich besser. Dennoch drückte der BAK nach der Pause etwas auf den Ausgleich, ohne sich allerdings die großen Möglichkeiten herauszuspielen. Die gefährlicheren Aktionen hatten dabei noch Wurr, Yamada und Bremer (54., 62., 65.). Im Anschluss übernahmen unsere Jungs so allmählich wieder die Spielkontrolle und kamen nach einer Ecke zu einer Großchance. Benyaminas Kopfball konnte allerdings im Verbund der BAK-Spieler auf der Linie gerettet werden. Die nächsten guten Gelegenheiten auf 2:0 zu stellen, hatten Benyamina und Eshele in der 84. Minute, doch auch diese Doppelchance konnte geblockt werden. So blieb es bis zum Ende beim 1:0 für unseren Greifswalder FC, der sich ohne großen Glanz durchsetzen konnte.
Weiter geht es für unsere Jungs am kommenden Sonntag um 13 Uhr im Volksstadion gegen den FSV Zwickau.
Berliner AK – Greifswalder FC 0:1 (0:1)
Greifswalder FC: Jakubov – Farr, Eglseder, Schmedemann, Coskun – Kratzer (69. Eshele), Brandt, Daedlow (90.+3 Bandowski), Vogt (61. Wulff) – Manske (69. Sanin), Benyamina
Berliner AK: Schubert – Yamada, Mvondo (7. Kargbo, 27. Capoano), Wurr, Avellino, Ernesto – Hajjaj (5. Bilbija), Ivankovic – Lubaki, Pilger, Bremer
Tore: 0:1 Benyamina (45.+7/Elfmeter)
Zuschauer: 240
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer