B-Mädels lernen in Pastow dazu

Am vergangenen Wochenende ging es auch in unserem Frauen- und Mädchenbereich weiter. Bevor es aber für unsere B-Mädels am kommenden Sonntag um 10 Uhr beim TSV 1860 Stralsund in der Verbandsliga wieder um Punkte geht, traten sie dieses Mal in Pastow bei einem Landesturnier an. Mit dabei waren auch noch sechs weitere Teams, gegen die sie im ganz normalen Verbandsligamodus auf Halbfeld natürlich eine ordentliche Figur machen wollten. Ins Turnier startete das Team gegen die HSG Warnemünde und es entwickelte sich eine durchaus gute Partie. Allerdings ließen unsere Mädels ein wenig die Effizienz im Abschluss vermissen. Zwei ganz krumme Dinger mussten herhalten um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Zunächst war es eine Ecke von Alena Stechert, die letztlich von einer Warnemünderin über die eigene Linie gedrückt wurde. Später ging ein indirekter Freistoß von Kapitänin Enya Stolz direkt auf das Tor, erneut war eine Warnemünderin dran und daher zählte auch dieser Treffer.

2:0 war auch der Endstand, den sie gegen die Gastgeberinnen gerne wiederholt hätten. Die Crazy Girls aus Pastow und Gelbensande hatten wir auch zunächst recht gut im Griff, unsere Angriffe wurden aber nicht immer sauber ausgespielt. So kamen auch die Crazy Girls immer besser ins Spiel und erzielten kurz vor Abpfiff tatsächlich das 1:0. Wir gaben jedoch nicht auf. Lia Bücke nahm sich nochmal ein Herz, kam mit ihrem Dribbling durch und schloss ab, traf aber leider nur die Latte. So blieb es leider bei der Niederlage. Im Anschluss daran folgte das Duell mit Stralsund. Es sollte gewohnt hitzig werden. Provokationen und Nickligkeiten bestimmten das Spielgeschehen. Leider schafften unsere Mädels es nicht einen kühlen Kopf zu bewahren und machten Fehler, die letztlich zu einer 0:3-Niederlage führten. Am kommenden Wochenende wird es aber sicherlich anders ausgehen, unsere Mädels werden daraus lernen. Auch hier schafften sie es das Spiel schnell abzuhaken. Nach einem ansehnlichen 0:0 gegen Lübz und einer bitteren 0:2-Niederlage gegen die späteren Siegerinnen des Rostocker FC kam es zum Abschluss noch zum freundschaftlichen Duell mit dem FSV 02 Schwerin. Spielerinnen beider Mannschaften haben ein wahnsinnig gutes Verhältnis und das merkte man auch auf dem Platz. Eine Folgeerscheinung dessen war allerdings auch, dass es sich anfühlte, als wollte kein Team dem anderen wehtun. Dennoch entwickelten sich ein paar Chancen, die beidseitig allerdings ungenutzt blieben. Die beste hatten wohl wir, als Alena Stechert einen Ball erlief und die gegnerische Torhüterin weit vor dem Tor stand. Der Abschluss fand jedoch nicht den Weg ins Tor und damit blieb es auch hier beim torlosen Remis. Am Ende erreichten unsere Mädels mit einem Sieg und zwei Unentschieden den sechsten Platz. Alles in allem war es aber dennoch ein gutes und vor allem lehrreiches Turnier, aus dem unsere Mannschaft eine Menge mitnehmen kann und auch die richtigen Schlüsse ziehen wird.

Kreisoberligistinnen unterliegen Eggesin

Am Samstag waren im Volksstadion bereits unsere Kreisoberligistinnen am Werk. Sie hatten zum Spitzenspiel geladen. Erster gegen Zweiter lautete die Überschrift für dieses Duell gegen den SV Motor Eggesin. Ein echter Kracher sollte es in der ersten Hälfte jedoch noch nicht werden. Unsere Mädels agierten ähnlich wie beim Pokalspiel in Penzlin recht nervös und es schien, als ob das Selbstvertrauen etwas fehlte. Dadurch, dass die Gäste jedoch auch nicht den direkten Weg nach vorne suchten und eher abwarteten, entwickelte sich auch nicht sonderlich viel Spielfluss. „Wir haben nicht so ganz damit gerechnet, dass Eggesin so defensiv agiert. Uns fehlte in dieser Phase die Kreativität“, bilanzierte Trainer Lucas Passvogel. Dennoch rannten unsere Mädels an und setzten die Abwehrreihe der Gäste unter Druck. „Gefühlt hatten wir 80 oder 90% Ballbesitz. Es war immer das gleiche Muster, wir rannten an, nach Ballverlust kam dann der lange Ball und das Laufduell gewannen wir dann meist“, fügte Passvogel an. Unsere perfekt eingespielte Abwehrreihe um Grimm, Janzen und Swiatek musste nach der Verletzung unserer Kapitänin Lena aus dem Penzlin-Spiel dieses Mal aufgebrochen werden, es funktionierte aber nichtsdestotrotz sehr gut. In Halbzeit zwei lief es dann auch nochmal etwas geordneter und sicherer im Aufbauspiel, es wurde mehr kommuniziert. Unsere Mädels fällten jedoch ab und an die falschen Entscheidungen und Schüsse kamen anders als im Training häufig nicht so gefährlich auf das Tor. „Die Torhüterin von Eggesin hat schon gut gehalten, aber so richtig effizient waren wir auch nicht“, so unser Coach. Und dann kam es wie es kommen musste. Ein langer Ball von Motor Eggesin rutschte durch und nach einem Fehler in der Kommunikation zwischen Torhüter und Abwehr nutzten die Gäste es zur 1:0-Führung aus. Danach verteidigten sie natürlich nochmal mehr und versuchten den Kasten sauber zu halten und Zeit von der Uhr zu nehmen. Das gelang ihnen auch und so unterlagen wir letztlich im Spitzenspiel mit 0:1. „Für mich fühlte sich Penzlin eher wie eine Niederlage an, weil wir grottig gespielt haben. Jetzt fühlt es sich nicht an wie eine Niederlage. Wir haben schön gespielt, so ist es auch. Wir haben sehr schön aufgebaut, aber das Kreieren von Chancen und Kopfbälle müssen wir einfach noch üben“, so Passvogel abschließend. Im nächsten Spiel sollten sie das dann möglichst schon umsetzen, am 30. April kommt um 10 Uhr der 1. FC Neubrandenburg ins Volksstadion. Kommt gerne auch und unterstützt unser Team!

Zurück zur Newsübersicht