Alle nach Berlin! #VIKGFC
Ein letztes Mal geht es an diesem Wochenende zu einem Auswärtsspiel in dieser Saison. Wie die Zeit verfliegt. Es waren sehr spannende Reisen, auf die wir uns begeben durften. Erstmals waren wir in Plauen und Halle, wir hatten tolle Momente wie den 4:1-Erfolg beim BFC Dynamo oder den Last-Minute-Siegtreffer von Soufian Benyamina in Babelsberg. Es war eine coole dritte Regionalligasaison, die wir natürlich mit einem weiteren Fest in der Fremde beschließen wollen. Am Sonntag geht es zu Viktoria Berlin und dort wollen wir nicht alleine hin. Unsere Fanszene plant eine gemeinsame Zugfahrt, deshalb hoffen wir natürlich, dass sich viele anschließen und wir nochmal von einer großen Zahl an Greifswaldern in der Hauptstadt unterstützt werden. Und dann wollen wir natürlich noch einen letzten Auswärtssieg in der Spielzeit 2024/2025 feiern! Also, alle nach Berlin!

Ausgangslage – Es geht um alles, immer noch
Der Keller brennt! Im Abstiegskampf geht es in dieser Saison mal so richtig heiß her, es brodelt bei… Moment mal. So haben wir doch letzte Woche gerade erst angefangen. Naja, gut, aber so viel hat sich daran auch nicht geändert. Wie schon am vergangenen Spieltag treffen wir auf einen Gegner mit 30 Punkten, der knietief im Abstiegskampf steckt. Nach der deutlichen 1:5-Niederlage gegen Hertha 03 Zehlendorf muss Viktoria Berlin nun immer mehr zittern. Nur zwei Siege holte das Team aus den letzten 17 Spielen – zu wenig! Zwei Siege ist auch das Stichwort für uns, natürlich wollen wir die beiden letzten Saisonspiele noch gewinnen und mindestens im oberen Tabellendrittel bleiben, vielleicht ja sogar noch in die Top-5 rücken. Und natürlich wollen wir uns nicht vorwerfen lassen, nicht bis zum Ende alles gegeben zu haben. Also, es bleibt spannend!
FC Viktoria 1889 Berlin – Der Wintereinbruch
Was ist da los, Viktoria? Das Jahr 2024 war durchaus erfolgreich. Obwohl unser GFC bekanntlich in der ersten Jahreshälfte im Aufstiegsrennen steckte, hatten die Berliner letztlich in dem Kalenderjahr nur einen Punkt weniger als wir, hatten aber auch ein Spiel weniger absolviert. In der Hinrunde holten sie mit 21 Zählern also noch ein ganz gutes Polster. Im Winter gab es dann aber den Bruch. Sieben Spieler verließen den Verein, neun kamen neu hinzu, Punkte allerdings kaum. In 2025 steht Viktoria auf dem vorletzten Platz der Regionalliga, nur das in diesem Jahr noch sieglose und bereits abgestiegene Plauen ist schlechter. Ein beängstigender Trend für den ehemaligen Drittligisten, der schleunigst aufgefangen werden sollte. Das Problem: die Zeit läuft davon. Jetzt zählt jeder Punkt, aber einer könnte schon zu wenig sein.
Im Rampenlicht – Diren-Mehmet Günay
Bei einem Team, bei dem es nicht sonderlich gut läuft, ist es meist besonders schwer herauszustechen. Bei Viktoria Berlin gibt es da jedoch einen Akteur im zentralen Mittelfeld, der durchaus von sich reden macht. Der erst 21-jährige Diren-Mehmet Günay besticht in dieser Saison mit technischer Finesse, Übersicht und Spielwitz. Günay hat es trotz seiner Position geschafft, mit vier Treffern, zusammen mit den Stürmern Enes Küc und Oleg Skakun, der beste Torjäger seiner Mannschaft zu sein. Wurde er in der vergangenen Saison noch eher als Ergänzungsspieler eingesetzt, ist er jetzt die Schaltzentrale und der Lichtblick bei Viktoria Berlin. Bei dem Alter auf jeden Fall eine Auszeichnung, die viel aussagt. Ihn müssen wir in den Griff kriegen!
Fun Fact – Jetzt auch mal auswärts!
Es ist schon manchmal kurios. Wir sind jetzt in unserer dritten Regionalligasaison und man kann sagen, wir haben uns in der Zeit gut etabliert. Mittlerweile kann man auch so ein wenig sehen, gegen welche Vereine wir in der Regel ganz gut aussehen und welche uns nicht so liegen. Bei Viktoria Berlin ist das Gefälle aber schon sehr groß. Drei Mal haben wir sie in unserem Volksstadion empfangen und mittlerweile dürften sie wohl überlegen, ob sie die drei Punkte künftig per Post schicken. Im ersten Duell in Greifswald siegten wir 5:0, bis heute unser höchster Sieg in der vierten Liga, zusammen mit den 5:0-Erfolgen danach über TeBe und den BAK. Die weiteren Partien im Volksstadion endeten jeweils mit 4:1 für uns ebenfalls deutlich. Auswärts hingegen haben wir Viktoria noch nie besiegt. Eine 1:2-Niederlage und ein 2:2-Unentschieden stehen auf dem Tableau. Das müssen wir ändern, am besten Sonntag schon. Also lasst uns gegen „Viki“ drei Punkte holen, jetzt auch mal auswärts!