3:1 in Warnemünde - GFC steht im Viertelfinale
Julian Rüh mit zwei Kopfballtoren maßgeblich am Erfolg beteiligt. Eshele per Strafstoß mit dem weiteren Treffer. Fünf Mal Aluminium verhindert höheren Sieg.
Vor 270 Zuschauern wollte unser Greifswalder FC beim SV Warnemünde keine Zweifel am Weiterkommen aufkommen lassen. Auf acht Positionen veränderte Lars Fuchs das Team im Vergleich zum 5:0-Erfolg gegen den Berliner AK. Belastungssteuerung. Julian Rüh durfte das Team damit mal wieder als Kapitän auf das Feld führen. Und er sollte auch vorangehen. Nachdem Eshele zwei Mal und Jorik Wulff mit einem Freistoß bereits die Latte getroffen hatten, war es Jule, der die Führung besorgte. Einen Eckball von Wulff köpfte er nach 35 Minuten souverän ins Tor. Danach wurde es nochmal ein wenig hektischer. Warnemünde bekam drei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit einen Freistoß halbrechts etwa 35 Meter vom Tor entfernt. Dieser wurde zunächst geblockt, der Nachschuss von Lemke wurde aber abgefälscht und Vonier im Tor kam nicht mehr ran - 1:1.
Als alle dachten, dies würde auch der Halbzeitstand sein, wurde es nochmal stark. Ein Lupfer brachte Eshele frei vor der gegnerische Tor. Er ging vorbei an Torwart Alex Bröker, der unseren Angreifer aber legte. So gab es kurz vor dem Pausenpfiff nochmal Elfmeter. Den ließ Manassé Eshele nicht nehmen und schweißte ihn quasi mit dem Halbzeitpfiff unter die Latte. In der zweiten Hälfte blieb unser Greifswalder FC dann das spielbestimmende Team. Warnemünde stand tief und konzentrierte sich aufs Kontern. Viele Gelegenheiten hierzu bekamen sie jedoch nicht. Nach weiteren Gelegenheiten und vor allem auch weiteren Aluminiumtreffern, war esin der 73. Minute erneut Julian Rüh, der für die endgültige Entscheidung sorgte. Nach einem Standard blieb er vorne. Den zweiten Ball flankte David Vogt butterweich auf den Kopf des Kapitäns, der seinen zweiten Doppelpack der Saison feierte. Das 3:1 war auch der Endstand, wodurch unser Greifswalder FC das Viertelfinale im Landespokal klar machte.