Endlich wird wieder regelmäßig Fußball gespielt. Die ersten Teams unseres Greifswalder FC sind in die Saison gestartet und konnten gute Ergebnisse einfahren. Apropos fahren, eines der Themen dieser Woche waren bei uns die Auswärtsfahrten. Außerdem geht es diese Woche um Musik und Sprache.
Links, rechts, Hintermann: Der Greifswalder FC steht auch für Integration. Und um Neuzugänge aus anderen Ländern schnell im Verein integrieren zu können, gehört es natürlich auch dazu, dass sie die Sprache lernen. Zwar können unsere Amerikaner bereits ein paar Fetzen Deutsch, was Joe-Joe Richardson nach dem Sieg gegen den Rostocker FC auch hier zeigte. Um das Vokabular aber noch etwas reicher zu gestalten als links, rechts und Hintermann, haben wir einen Deutschlehrer für die Amerikaner gefunden. Der 20-jährige Daniel Funke wird sich künftig um Michael, Joe-Joe und Bleon kümmern. Daniel studiert in Greifswald Anglistik/Amerikanistik und Politikwissenschaften und kommt ursprünglich aus Berlin. „Ich habe mich auf die Stelle beworben, weil ich gerne mit Menschen zusammenarbeite und mich sehr für das Übersetzen interessiere. Normalerweise allerdings eher schriftlich. Diesen Job stelle ich mir deshalb als schöne Gelegenheit vor, mal etwas Neues zu machen“, so Daniel. Er freut sich schon sehr auf die Aufgabe und die Jungs kennenzulernen. „Ich hatte bisher noch nicht mit vielen Amerikanern zu tun. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich ihnen helfen kann, sich in Greifswald gut einzuleben“, sagt Daniel Funke abschließend. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg beim Lernen!
We will survive: Wer am vergangenen Samstag im Stadion war, hat es bereits gehört. Neue Klänge kamen aus den Lautsprechern, als die Mannschaft auf das Feld lief und seine Tore erzielte. Unser Greifswalder FC ist in einer Periode des Wandels. Daher war es auch in diesem Bereich mal wieder Zeit etwas zu verändern. Künftig kommen unsere Jungs bei den Heimspielen also zu „Sirius“ von Alan Parsons Project auf den Platz. Ich weiß nicht wie es euch ging, aber ich hatte Gänsehaut und war topmotiviert. Was die Tormusik angeht, greifen wir auf etwas zurück, was vor allem in den 2000’er Jahren in der Bundesliga en vogue war. „I will survive“ in der Version von Hermes House Band wird unseren Torjubel begleiten, gefolgt von einem Greifenschrei am Ende. Der besondere Clou: zu Beginn der Torhymne ist ein „TOOOOR IN GREIFSWALD“ zu hören, geschrien von Jaron Steiner von Sky. Jaron hat unser DFB-Pokalspiel über die 90 Minuten kommentiert und war so nett das für uns einzusprechen. „Es ist wirklich eine große Ehre! Ich wünsche euch, dass das Ding super oft läuft und ihr eine steile Saison habt“, so Steiner. Nach einem so grandiosen Saisonauftakt mit einem großen Fußballfest gegen den FC Augsburg fanden wir es nur folgerichtig, dass etwas aus diesem Wochenende für die ganze Saison erhalten bleibt. Für Jaron Steiner war es auch ein tolles Erlebnis. „Ich hab mich riesig auf das Spiel gefreut, der Pokal ist immer besonders. Speziell für die Amateurklubs. Da geht einem immer das Herz auf. Insbesondere die Vorbereitung ist klasse, weil die Vereine so zugänglich und hilfsbereit sind. Und Greifswald war super sympathisch in allen Belangen“, sagt Steiner und fügt hinzu: „Es war dann ein Topspiel, eine Top Zusammenarbeit – mehr geht fast nicht. Die Greifswalder Jungs haben wirklich klasse gespielt! Nicht nur gefightet. Klarer Plan war da, super umgesetzt. Leider hab ich das nicht vor Ort miterleben dürfen. Aber auch in der Kommentatorenbox hat es richtig Spaß gemacht.“ Jaron, wir danken dir für deine Arbeit und die Emotionen, die du transportiert hast und künftig auch bei unseren Toren transportierst!
Auswärts mit Tori: Kontinuität haben wir hingegen auf einer anderen, dafür aber enorm wichtigen Position erreicht. Wenn unsere Oberligatruppe zu Auswärtsspielen fährt, wird nach wie vor Toralf Güldenpennig unser Busfahrer sein! „Ich freue mich sehr auf die neue Saison und auch wir als Verkehrsbetriebe sind sehr glücklich, dass wir den Auftrag für die neue Spielzeit bekommen haben“, sagt „Tori“. Das letzte Mal fuhr er unser Oberligateam zu den Auswärtsspielen zum Rostocker FC und den FC Strausberg. Das war im Oktober 2020, ist also schon zehn Monate her. Beide Spiele gingen obendrein verloren! Ein unbefriedigender Zeitpunkt für eine so lange Pause. Seitdem hat sich allerdings vieles verändert. Wir haben einen neuen Trainer und viele neue Spieler. „Ich freue mich schon darauf die neuen Spieler und Trainer kennenzulernen. Ich wünsche mir, dass wir immer eine gute Fahrt haben und sicher unsere Ziele erreichen“, sagt „Tori“. Das ist schließlich immer das wichtigste. Und natürlich können Auswärtsfahrten auch mal sehr lang sein. Da ist es dann natürlich wichtig, dass die Stimmung im Bus positiv ist und die Spieler, Trainer und Betreuer eine gewisse Form von Lockerheit gewinnen. „Wir werden auf den Auswärtsfahrten hoffentlich viel Spaß haben und immer mit drei Punkten im Gepäck die Rückreise antreten“, hofft Toralf. Und das hoffen wir natürlich auch!