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Nach zwei Niederlagen in Folge gab es mal wieder einen Punkt für unseren GFC. Am Ende des 13. Spieltags trennen sich unser Greifswalder FC und die BSG Chemie Leipzig mit 2:2. Ein Ergebnis, welches in der Form in Ordnung geht, insbesondere weil alle vier Tore von Glück geprägt waren.

„Wir haben dieses Mal nicht die ersten Minuten verschlafen, sondern sind zu Beginn gut in die Partie gekommen“, sagte Teamchef Roland Kroos auf der Pressekonferenz kurz nach dem Spiel. Und so war es auch: Unsere Greifenkicker, ganz in Schwarz gekleidet, übernahmen die Spielkontrolle, ohne jedoch die große Torgefahr auszustrahlen. In der zehnten Spielminute klingelte es allerdings zum ersten Mal im Kasten des GFC. Nach einem Pressschlag in der Mitte kam der Ball auf die rechte Seite, wo es Platz zum Flanken gab. Die Flanke, noch leicht abgefälscht, flog dadurch über Kamenz hinweg und am zweiten Pfosten konnte Manasse Eshele einnicken. Nach dem Führungstreffer der Leipziger gab es kleinere Chancen für beide Seiten, bis die BSG kurz vor der Pause noch einen Hochkaräter vergab. Timo Mauer mit der Nummer 9 setzte sich gut gegen Rüh durch, verzog danach aber relativ kläglich. Somit ging es mit 0:1 aus unserer Sicht in die Halbzeit.

Unser Trainerteam nahm in der Halbzeitpause ein paar Veränderungen vor, welche dann auch Früchte trugen. In der 54. Minute erzielte Weilandt den vermeintlichen Ausgleichstreffer. Den Torschuss fälschte Kargbo leider noch mit seiner Hand ab, sodass das Tor nicht zählte. Im Gegenzug fiel beinahe das zweite Tor der Leipziger, die das Spielgerät gegen den Querbalken hämmerten. Jetzt ging es Schlag auf Schlag und in der 60. fiel der verdiente Ausgleichstreffer. Unser GFC spielte sich über rechts frei, bis Richardson im Rückraum gefunden wurde. Sein Abschluss wurde leicht abgefälscht, weswegen Torhüter Bellot den Ball nur mit den Fingerspitzen berührte und Kargbo, gedankenschneller als die Verteidiger, reagierte und den Ball einschob. Eine knappe Viertelstunde später jedoch der erneute Rückschlag: Florian Brügmanns verunglückte Flanke landete perfekt im langen Eck. Ein Traumtor der etwas anderen Sorte. Doch unsere Greifenkicker bewiesen den nötigen Kampfgeist und gaben sich noch nicht auf. Und es wurde belohnt: In der 90. Minuten hatte Weilandt schon die Chance auf den Ausgleich, traf den Ball nicht richtig und Kargbo stand da, wo ein Stürmer stehen muss und drückte den Ball aus wenigen Metern per Kopf über die Linie zum 2:2 Endstand.

Damit bleibt zumindest ein Punkt in Greifswald. Es gab Spielglück sowie -pech auf beiden Seiten, sodass die Punkteteilung ein gerechter Ausgang der Partie ist. Die Moral unserer Mannschaft stimmte und wir belohnten uns noch in allerletzte Minute. Daran können wir in den kommenden Wochen anknüpfen. Nächstes Wochenende geht es nach Carlow, zu einem Landesklasseligisten, zum Pokal-Fight um den Einzug in die nächste Runde.


Greifswalder FC – BSG Chemie Leipzig 2:2 (0:1)

Tore: Eshele (10.), Kargbo (59., 90.), Brügmann (73.)

Greifswalder FC: Kamenz (TW) – Farr, Sanin, Rüh, Bandowski – Knechtel (79. Kowal), Rosenberg (46. Bilbija), Jensen, Richardson – Weilandt (C), Kargbo (90. Memaj)

BSG Chemie Leipzig: Bellot (C) (TW) – Brügmann, Wajer, Keßler, Surek – Bury, Mast, Horschig – Eshele (85. Müller), Jäpel (60. Mäder), Mauer (79. Kanther)

Schiedsrichter: Florian Lukawski Assistent1: Andy Stolz Assistent 2: Tino Stein

Zuschauer:innen: 1776

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