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Was haben wir in den letzten Wochen darauf hingefiebert. Wir wollten so unbedingt endlich unser erstes Tor in der Regionalliga schießen und optimalerweise natürlich damit dann auch den ersten Sieg holen. Vor 2.418 Zuschauern in unserem Volksstadion sollte es dann gegen den 1. FC Lok Leipzig gar nicht lange dauern bis zu diesem einen Moment. Diesem Moment, den unsere Fans so herbeigesehnt haben. Ein früher Eckball nach drei Minuten war es, der reingetreten wurden. Dann schirmte Abu Bakarr Kargbo den Ball ab. Und aus der Drehung hämmerte er das Ding in die Maschen. Tosender Jubel im Volksstadion und endlich der erste Treffer!

Im Anschluss daran versuchten unsere Jungs es weiter. Sie waren sofort drin und der Treffer sorgte für weiteres Selbstbewusstsein. Teamchef Roland Kroos hatte ein wenig rotiert. Lukas Knechtel und Guido Kocer rückten für Daniel Eidtner und Maksym Kowal in die Startelf. Und obwohl die Jungs für ordentlich Druck sorgten, gelang den Gästen aus Leipzig nach nur elf Minuten doch schon der Ausgleich. Ein Weitschuss flach ins linke untere Eck ließ Matti Kamenz chancenlos zurück. Das aber änderte nichts am Auftreten unseres Greifswalder FC. Die spielten weiter nach vorne und nach 23 Minuten fasste sich Tom Weilandt ein Herz. Er spielte einen letzten Verteidiger aus und haute den Ball ins kurze Eck. Jubelnd lief „Hille“ dann zu unserem Physio Kay Behrens und bejubelte auch seinen ersten Pflichtspieltreffer für unseren GFC. Und unsere Fans riefen seinen Namen drei Mal laut heraus, das Volksstadion bebte, Gänsehaut.

Kargbo schnürt den Doppelpack

Noch immer war keine halbe Stunde absolviert, da kamen unsere Jungs schon wieder nach vorne. Und nach einer Flanke von rechts war es wieder Abu Bakarr Kargbo, der mit dem Kopf zum 3:1 erhöhte. Jetzt schien plötzlich alles zu gehen. Die Gäste schienen überrascht über die offensive Power, die unser GFC an den Tag legte. Vor allem das Zusammenspiel von Guido Kocer und Tom Weilandt wusste zu gefallen, die ihre Klasse ein ums andere Mal unter Beweis stellten und für viel Wirbel sorgten. Immer wieder glänzte Kocer mit unvorhersehbaren Pässen, die sehr oft ihr Ziel fanden und so völlig überraschende Situationen kreierten. Mit dem 3:1 ging es dann auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel verlegten unsere Jungs sich dann mehr auf die Defensivarbeit und lauerten auf Konter. Hinten ließen sie währenddessen so gut wie nichts zu. Sehr erfreulich war dabei auch das Comeback unseres US-Amerikaners. Joe-Joe Richardson war nach seiner Verletzung endlich wieder auf dem Feld, kam für Guido Kocer ins Spiel. Auch er riss dann nach 90 Minuten die Arme erleichtert in den Himmel, denn es sollte letztlich beim verdienten 3:1-Erfolg bleiben. Damit stand der erste Sieg fest!


Aufstellung: Kamenz – Bilbija, Sanin, Rüh, Bandowski – Kocer(65.Richardson), Rosenberg, Jensen(81.Lazdins), Knechtel(57.Eidtner) – Weilandt(81.Farr), Kargbo(81.Kowal)


Tore:

1:0 Kargbo (3.)

1:1 Pfeffer (11.)

2:1 Weilandt (23.)

3:1 Kargbo (27.)

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